Stoner siegt souverän: Der Weltmeister ist wieder da

(motorsport-magazin.com) Was nach den Trainings bereits zu erwarten war, zeigte sich dann im MotoGP-Rennen in Donington auch. Casey Stoner sicherte sich im Rennen den Start und blickte danach nicht mehr zurück. Mit jeder Runde setzte sich der Australier weiter vom Rest des Feldes ab und holte sich einen ungefährdeten Sieg. Einzig Valentino Rossi hatte zunächst den Eindruck gemacht, mithalten zu können, doch der Widerstand des Italieners war nach wenigen Runden gebrochen. Außerdem musste er sich den zweiten Platz mit Dani Pedrosa ausfechten.

Und dabei wirkte der Spanier aggressiver als normal. Oft wurde ihm in der Vergangenheit vorgeworfen, dass er beim Überholen nicht der Beste sei, doch diesmal hielt Pedrosa rein und riskierte. Dadurch entwickelte sich ein spannendes Duell, wie es alle Beobachter und Fans seit Pedrosas Ankunft in der MotoGP erhofft hatten. Zwar stritten wurde um Platz zwei gestritten, es war trotzdem interessant anzusehen, denn für die WM könnte der Ausgang dieses Rennens durchaus wichtig sein. Und die Fans brauchten auch gute Unterhaltung, da Lokalmatador James Toseland bereits in der ersten Kurve gestürzt war und in weiterer Folge dem Feld hinterher fuhr.

Pedrosa probierte und probierte, doch kurz nach der Halbzeit des Rennens schien der Spanier dann ein wenig abzulassen, um seine Kräfte für das Finish zu schonen. Doch je näher das Ende kam, desto größer wurde die Lücke und Rossi konnte am Ende doch noch recht ungefährdet zu Platz zwei fahren. Pedrosa kam auf Position drei, womit die Lücke in der Weltmeisterschaft wieder auf elf Punkte anwuchs. Hinter den Podestplätzen fuhr Colin Edwards ein einsames Rennen zu Platz vier, doch jenseits des Texaners war noch ein bisschen etwas los.

Andrea Dovizioso lieferte wieder eine starke Leistung und setzte sich gegen mehrere Angriffe durch, um auf Platz fünf zu fahren. Jorge Lorenzo kämpfte sich von Startplatz 17 nach vor auf Rang sechs. Sein letztes Opfer war Nicky Hayden, der zu Beginn tapfer vorne mitgefahren war, mit Fortdauer des Rennens die Pace aber nicht mithalten konnte. Immerhin setzte er sich am Schluss noch gegen Chris Vermeulen durch, den er schließlich auch noch klar distanzieren konnte. Shinya Nakano und Anthony West waren die letzten beiden Fahrer in den Top Ten. Noch in die Punkte gekommen waren Toni Elias, Randy de Puniet, Sylvain Guintoli, Debütant Ben Spies und Alex de Angelis, der ebenfalls einen kleinen Sturz hatte. Marco Melandri stürzte nicht, kam aber nicht in die Top 15. Der einzige Ausfall des Rennens betraf John Hopkins, der einen Defekt hatte.

In der Weltmeisterschaft hält Rossi nun bei 162 Punkten und liegt damit elf Zähler vor Pedrosa. Stoner hat mit seinem Sieg Jorge Lorenzo überholt und ist nun Zweiter. Sein Rückstand auf die WM-Spitze beträgt 45 Punkte. Lorenzo liegt weitere 13 Zähler zurück und hat bislang 104 Punkte gesammelt. Position fünf in der WM hält Colin Edwards mit 82 WM-Punkten.

adrivo Sportpresse GmbH

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