Stoners unerwarteter Angreifer: Kampf mit dem Käfer

(motorsport-magazin.com) Seine Titelchancen sind nur noch gering, doch Casey Stoner machte im Qualifying von Motegi fast das Beste daraus. Mit Startplatz 2 sicherte sich der Ducati-Pilot eine gute Ausgangsposition für das Rennen, erst recht, da nicht sein Konkurrent Valentino Rossi, sondern dessen Teamkollege Jorge Lorenzo auf der Pole steht. Rossi führt sogar nur die zweite Reihe an.

"Wir sind in einer guten Form für das Rennen", sagt der Australier. "Wir müssen noch einige Dinge verbessern, aber wir sind soweit zufrieden, da wir konstante Rundenzeiten fahren." Dennoch merkte er an, dass er ein bisschen enttäuscht sei. "Von den drei Qualifyingreifen probiert man mit dem ersten immer etwas aus und baut darauf auf", verriet er. "Aber der zweite funktionierte nicht wie erhofft und beim dritten hatte ich schon zu Beginn der Runde einen Käfer auf dem Visier!"

Mit dieser Sichtbehinderung vor Augen konnte er nicht alles herausholen. "Ich versuchte anzugreifen, aber der Käfer lenkte mich ab und ich konnte nicht richtig sehen." Alle Versuche, den hartnäckigen Angreifer loszuwerden, schlugen fehl. "Es ist verrückt, aber es scheint momentan nicht für uns zu laufen!" Trotzdem gestand er, dass Platz 2 gar nicht so schlecht ist. "Und morgen ist ein neuer Tag. Wir sind gut vorbereitet und werden alles geben."

Das will auch Macro Melandri, wobei er es von Platz 16 ungleich schwieriger hat. "Es lief heute wie die gesamte Saison: wenn die Bedingungen schlecht sind und die Pace zurückgeht, sind wir gut, aber auf trockener Strecke haben wir die alten Probleme", klagte der Italiener. "Ich bin ziemlich stark auf der Bremse und auf dem Weg in die Kurve, aber ich bin richtig langsam am Kurvenausgang." Das Motorrad rutsche herum und das sei nicht sein Fahrstil. "Leider erwarte ich ein hartes Rennen."

adrivo Sportpresse GmbH

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