Stop walking! Autofahren ohne schlechtes Gewissen!

Nein, das ist kein Scherz!

Mit seinem Statement, dass durch Gehen auf Kurzstrecken mehr schädliche CO2-Emissionen in die Atmosphäre gelangten als bei einer Autofahrt, sorgte der britische Autor Chris Goodall in seinem Buch „How to live a low-carbon life“ für Unruhe bei entgeisterten Klimaforschern und begeisterten Polemikern.

Die Emissionen entstünden nicht durch den Vorgang des Gehens an sich, sondern durch die benötigte Nahrung, welche die auf einer Kurzstrecke von knapp 5 km verbrauchten 180 Kalorien wieder auffüllt.

Mr. Goodall, auch Kandidat der Green Party für das britische Parlament, bezieht sich in seinen Kalkulationen auf den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Rindfleischproduktion. Laut japanischen Forschern betrage der CO2-Ausstoß pro 100g Rinderfleisch 3.6 kg. Bei der Kurzfahrt mit dem Auto hingegen würde die Umwelt nur mit 0.9 kg CO2 belastet, sodass durch

Gehen viermal so viele CO2-Emissionen entstehen als beim Fahren.

Greift man statt zum Rindfleisch vermeintlich umweltbewusst zum kühlen Glas Milch schädige man das Klima sogar doppelt: zum Einen durch die Methanausstöße der milchgebenden und nunmal auch verdauenden Kuh und zum Anderen durch die schädlichen Gase, die beim Transport der Milch über den Supermarkt in den Kühlschrank des Verbrauchers zwangsläufig gen Himmel wandern. Insgesamt entwickelten sich so 1.2 kg CO2, mit denen das Klima geschädigt werde. Also auch mehr, als wenn man einfach bequem zum Auto greift!

 

Den verursachten Klimaschaden rund um die Nahrungsmittelindustrie bezeichnet der Autor sogar als beträchtlicher, als er durch die Luftfahrtindustrie verursacht werde! Dabei ginge es nicht allein um den Kauf von Erdbeeren zu jeder Jahreszeit, sondern auch um die einheimische Nahrungsmittelindustrie, bei welcher der Energieverbrauch durch Fertignahrungsmittel, die dafür benötigte Kühlung und schließlich ihre schnelle Zubereitung besonders hoch sei.

 

Weil gutes Klima und Gutmenschentum ja „in“ sind, willst bestimmt auch du deinen Beitrag gegen den Klimawandel leisten. Dazu nun ein paar wertvolle Tipps:

Wenn du dich schon unbedingt bewegen musst, dann bitte mit dem Auto! Sport und jegliche Fortbewegung, die körperliche Anstrengung und damit Energieverbrauch bedeuten, sind ab sofort tabu! Das Wohle der Erde überwiegt schließlich unserem eitlen Wunsch nach Fitness und Schönheit. Man bedenke den althergebrachten Lieblingsspruch aller Umweltschützer:

Denn wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen!

 

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