Studie – Mehr Geld für Autos

Die hohe Nachfrage nach Klein- und Kompaktwagen in Deutschland ist gestoppt, die Preise für Neuwagen steigen wieder an und der Automobilmarkt ist zur Normalität zurückgekehrt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen.

Nachdem 2009 der kontinuierliche Anstieg der Preise für neue Pkw erstmals nach 30 Jahren gestoppt wurde, sei der Durchschnittspreis der verkauften Neuwagen in diesem Jahr wieder auf „Vorabwrackprämien-Niveau“ angekommen. In den ersten neun Monaten 2010 gaben die Deutschen im Schnitt 24.752 Euro für einen Neuwagen aus. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ist der Preis damit um 2.977 Euro oder 13,7 Prozent gestiegen.

1980 habe der Listenpreis des Durchschnittsautos (ohne Extras und Rabatte) einschließlich Mehrwertsteuer in Deutschland noch bei 8.420 Euro gelegen, heißt es in der Studie. In den folgenden Jahren habe der Durchschnittspreis permanent zugelegt bis zu einem Spitzenwert von 24.853 Euro im Jahr 2008. Nach dem abwrackprämienbedingten Einbruch im vergangenen Jahr sei 2010 nun fast wieder der Wert von vor zwei Jahren erreicht. Bezogen auf 1980 werden pro Neuwagen im Schnitt damit 194 Prozent mehr ausgegeben. Mehrwertsteuerbereinigt – 1980 lag der Mehrwertsteuersatz noch bei 13 Prozent – sind die Ausgaben immerhin noch um 179 Prozent gestiegen.

Spätestens 2011 werde der langjährige Trend weiter steigender Ausgaben für den Durchschnittsneuwagen weiter fortgesetzt. „Dann wird erstmals der Durchschnittspreis der verkauften Neuwagen die 25.000 Euro überschreiten“, prognostiziert die Studie.

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