Studie: Weniger Feinstaub durch saubere Straßen

Saubere und gepflegte Straßen sind nicht nur gut fürs Stadtbild, sie können auch die verkehrsbedingte Feinstaubbelastung in den Innenstädten drastisch reduzieren. Zu dieser verblüffenden Erkenntnis kommt jetzt eine aktuelle Schweizer Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa).

Demnach sind die Auspuffabgase der Autos nur für knapp die Hälfte des verkehrsbedingten Feinstaubs verantwortlich. Für mehr als die Hälfte der Staubbelastung in den Städten sorgen mechanische Abriebprozesse an Bremsen, Reifen und Fahrbahnbelag sowie die Wiederaufwirbelung von bereits auf der Straße liegendem „normalen“ Staub. Laut den neuesten Forschungserkenntnissen trägt allein der Bremsabrieb der Autos im innerstädtischen Stop-and-Go-Verkehr zu rund einem Fünftel der Feinstaubbelastung bei. Der Reifenabrieb spielt dagegen – entgegen früherer Annahmen – so gut wie keine Rolle.

Zentrale Bedeutung kommt dabei auch dem Zustand und der Beschaffenheit des Straßenbelags zu: Werden moderne poröse Beläge aufgebracht, die mehr Verkehrslärm schlucken und für bessere Bodenhaftung der Autoreifen sorgen, werden auch deutlich weniger Partikel aufgewirbelt als bei Belägen mit verdichteter Oberfläche. Verdreckte Straßen dagegen sorgen für eine dramatisch erhöhte Staubaufwirbelung. Straßenreinigung ist also kein Luxus, sondern gelebter Umweltschutz.

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