Suzuki hat Ducati im Visier: Ein schnellerer Kurvenausgang

(adrivo.com) Nach einer durchaus erfolgreichen Saison 2007 hat sich die Suzuki-Mannschaft für 2008 ehrgeizige Ziele gesteckt. Die Lücke zu Ducati soll geschlossen und Casey Stoner herausgefordert werden. Ein Problem auf dem Weg dorthin ist die Elektronik, die den Fahrern vor allem am Kurvenausgang noch nicht die ehest mögliche Beschleunigung ermöglicht. "Wir müssen unsere elektronischen Kontrollen auf ein Niveau verbessern, wie es Ducati hat. Wir müssen den ersten Sprung aus der Kurve auch etwas besser schaffen können", meinte Teamchef Paul Denning gegenüber den Motorcycle News.

Während sich das Motorrad in diesen Bereichen verbessern soll, will das Team aber auch darauf achten, dass die Haltbarkeit, die Bremsstabilität, das Feedback an die Fahrer und das allgemeine Handling gleich bleibt. "Sie müssen aber aggressiver auf der Maschine werden, wenn die Maschine auf der Kante fährt. Ob das von der Elektronik oder dem Grip kommt, werden wir herausfinden; wir müssen aber härter aus der Kurve kommen. Das wird uns beim Kämpfen helfen", erklärte Denning. Doch egal wie gut die Suzuki wird, der Teamchef wusste genau, dass es schwer werden wird, Stoner zu besiegen. "Casey fuhr auf einem Level aus Selbstvertrauen und natürlichem Instinkt, der einfach phänomenal war. Er verdiente alles, was er erreicht hat. Dass sein schlechtestes Ergebnis ein sechster Platz war, war unglaublich. Es wird schwer, ihn zu schlagen, wenn er das wieder schafft."

Doch die Fahrer sind im Moment noch guter Dinge und vor allem Chris Vermeulen hat beste Laune. Das liegt daran, dass der Beginn der Arbeit mit Loris Capirossi sehr gut funktioniert hat. "Er liebt das Team und ist wegen der Maschine sehr aufgedreht. Er ist deswegen so begeistert, dass es durch die ganzen Informationen, die er bringt, toll werden wird. Er ist sehr genau bei seinen Kommentaren und das wird gut für uns sein", sagte der Australier. Denn Vermeulen merkte schon bei den ersten Tests, dass das Feedback von Capirossi seinem sehr ähnlich war, was ihn glauben lässt, dass die Maschine bis Saisonbeginn in die richtige Richtung korrigiert werden wird. "Ich hatte das ganze Jahr Kritik an der Maschine geäußert, wie Gas-Anbindung und Kurvenfahrt. Seine Kommentare haben das genau widergespiegelt. Es ist gut, dass wir auf der gleichen Linie sind und mit seiner Erfahrung können wir das hoffentlich schneller verbessern", erklärte Vermeulen.

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