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Test: Audi A7 Sportback 3.0 TFSI – Der fast perfekte Assistent

Ein Auftritt ganz in Weiß: Nicht nur bei königlichen Hochzeiten ein Hingucker. Auch unser bürgerlicher Testwagen Audi A7 Sportback glänzt in der Unschuldsfarbe. Und ähnlich wie bei der royalen Veranstaltung Ende April gilt das Hauptinteresse der Betrachter zunächst dem Hinterteil. Denn das sorgt ebenfalls für Gesprächsstoff.

Es wirkt groß und wuchtig, und aus seitlichem Blickwinkel sieht es alles andere als elegant aus, womit wir nichts gegen Pippa Middleton sagen wollen. Im Falle des A7 bietet es mit seinem Fassungsvermögen von 535 Litern immrhin reichlich Platz für Koffer und sonstiges Gepäck. Irritationen gibt es auch beim [foto id=“360008″ size=“small“ position=“left“]Begriff „Sportback“. Beim A3 steht er für Kombi, der A5 ist mit dem „sportlichen Rücken“ eher ein Fließheck und der 4,97 Meter lange A7 versucht sich als Coupé mit vier Türen.

Unter der Haube

In unserem Falle mit dem 3,0-Liter-TFSI-Topaggregat (220 kW/300 PS). Das lässt keine Zweifel aufkommen und geht mit 440 Nm Drehmoment vehement ans Werk. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h (abgeregelt), der Standardspurt gelingt scheinbar mühelos in knapp sechs Sekunden. Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sorgt derweil für eine schnelle und harmonische Kraftübertragung, der quattro genannte Allradantrieb für mehr Bodenhaftung. Charakterstärke ist angesagt, damit man sich im erlaubten Tempolimit bewegt. Indes hilft auch ein Blick auf die Verbrauchsanzeige, den Gasfuß zu zügeln. Bei [foto id=“360009″ size=“small“ position=“right“]Autobahnfahrten mit Tempo 120 oder weniger pendelt sich der Verbrauch bei 9 Liter ein (Normwert: 8,2 Liter, 190 g CO2/km), realistisch im Alltag sind jedoch Werte knapp unter elf Litern- trotz oder auch wegen Start-Stopp-System und Rekuperation.

Eine Vielzahl von Assistenten

Damit der Fahrer nicht nur ausschließlich auf seine mentale Stärke vertrauen muss, offeriert Audi eine Vielzahl von Assistenten, die ihm Arbeit und Gesetzeskonformität erleichtern. Tempolimits werden im Head-up-Display eingeblendet. Spurhalteassistent und radargestützte Abstandsregelsysteme erhöhen die Sicherheit genauso wie die LED-Scheinwerfer mit dem Vollsortiment verschiedener Leuchtfunktionen inklusive Fernlichtassistenten. Der Nachtsichtassistent arbeitet mit einer integrierten Wärmbildkamera, erweitert den Sichtbereich über den Lichtkegel des Abblendlichts und zeigt im Farbdisplay des Fahrerinformationssystems erkannte Personen.[foto id=“360010″ size=“small“ position=“left“]

Technisch weniger spektakulär, aber trotzdem eindringlich, piept es beim Ein- und Ausparken. Die Rückfahrkamera zeigt, was sich hinter dem unübersichtlichen Heckende verbirgt. Schade nur, dass keine seitliche Kamera installiert ist. Dank der heute üblichen breiten B-Säule sieht man an einer Kreuzung nur sehr wenig von sich seitlich nähernden Fahrzeugen. Man kann die Assistenten richtig lieb gewinnen und mitunter sorgen sie auch für Unterhaltung.  Besonders der Nachtsicht-Helfer beeindruckte mit seinen Fähigkeiten, Personen ins rechte Licht zu rücken. Die Tempo-Limitanzeige funktionierte meistens gut. Manchmal aber auch zu gut. So erkannte sie brav das „40“-Schild eines voranfahrenden Traktors und blendete es ein. Auch nach Überholen des Nutzfahrzeugs blieb die Tempobeschränkung gut sichtbar bestehen. Erst bei der nächsten Ortsdurchfahrt wechselte die Anzeige auf 50.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Preisliste; Techn. Daten & Preis; Kurzcharakteristik

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[foto id=“360012″ size=“small“ position=“left“]Preisliste

Dass die Assistenten auch teuer werden, kann man der Preisliste entnehmen. Mit diversen Wohlfühl-Extras wie einer Bang & Olufsen-Audioanlage (6.000 Euro), der elektronisch geregelten Luftfederung (1.950 Euro) und dem leicht zu bedienenden MMI-Navigationssystem plus mit Touchpad (3.500 Euro) summierte sich das Testfahrzeug auf knapp 94.000 Euro – überbot also den Grundpreis von 58.600 Euro locker um rund 35.000 Euro. Dabei fährt der Wagen nicht einmal alleine vor. Ein Harry-Assistent, der schon mal den Wagen holt, ist nicht im Angebot.

Technische Daten: Audi A7 Sportback 3.0 TFSI

Viertürige, viersitzige Limousine der gehobenen Mittelklasse
Länge: 4,97 Meter
Breite: 1,91 Meter
Höhe: 1,42 Meter
Radstand: 2,91 Meter
Kofferraumvolumen: 535 Liter
   
Antrieb: 3,0-Liter-V6-TFSI, Siebengang-DSG, Allrad, 220 kW/300 PS bei 5.250 – 6.500 U/min, max. Drehmoment 440 Nm bei 2.900 – 4.500 U/min
0-100 km/h: in 5,6 s
Vmax: 250 km/h
Verbrauch: 8,2 l/100 km, 190 g CO2/km
Testverbrauch: 10,8 Liter
   
Preis: ab 58.600

Kurzcharakteristik: Audi A7 Sportback 3.0 TFSI

Alternative zu: BMW 5er GT, Porsche Panamera
Sieht gut aus: in Weiß, aber nicht von hinten
Passt zu: Menschen, die die Rückenansicht von Jennifer Lopez attraktiver als die von Pippa Middelton finden und gerne von Assistenten unterstützt werden

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Gast auto.de

Mai 30, 2011 um 9:12 am Uhr

lern erstmal schreiben, bevor du so ´rumlaberst AUTO-FAN !!!

Gast auto.de

Mai 29, 2011 um 11:27 am Uhr

AHHHHHHHHHHH wen ich sowas lese bekomme ich plack ,mein lieber wen ihr euch solche autos nicht leisten könnt solltet ihr doch lieber fahrrad fahren ist ist billieg und ihr bleibt gesund .

Gast auto.de

Mai 29, 2011 um 10:19 am Uhr

9 liter verbrauch bei 120???
das soll vorsprung durch technik sein????
das gibts doch wohl nicht.

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