Skoda Superb L&K

Test Skoda Superb Combi 2.0 TSI – Bruder-Komplexe

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  Der Skoda Superb hat ein kleines und ein großes Problem. Erstes ist sein kleiner Bruder Octavia, der im vergangenen Jahr in seine dritte Generation gestartet ist und dem Superb technisch seit dem um Längen voraus ist. An sich nicht so tragisch, denn 2015 steht auch für den Superb ein Generationswechsel an. Doch das größte Problem für den Tschechen sind die Manager bei VW in Wolfsburg, die künftigen Modellen von Skoda ganz genau auf die Ausstattung schauen, damit auch ein gebührender Abstand zu Modellen der Kernmarke gehalten wird.
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Den Octavia im Nacken

Ich finde es ja sympathisch, dass Skoda immer mal wieder die Konzernführung ärgert und einen absoluten Kracher raus haut. Klar, auch andere Modelle der Tschechen können sich mittlerweile mehr als sehen lassen. Der Abstand zum „Original“ aus Wolfsburg ist jedoch stets deutlich zu sehen, vor allem bei den verwendeten Materialien und der Liste an verfügbaren Assistenten. Beim Skoda Octavia ist man in meinen Augen jedoch – erfreulicherweise – über das Ziel hinaus geschossen und hat den in die Jahre gekommenen VW Passat weit hinter sich gelassen.

Optik

Toll für den Octavia und für alle Octavia-Käufer. Dumm jedoch für den Skoda Superb, das eigentliche Flaggschiff der Marke. Denn für den Größten von Skoda gab es kurz nach Marktstart des neuen Octavia ein – nennen wir es überschaubares – Facelift. Das Blechkleid des Superb wurde im aktuellen Stil des Markenauftritts zurecht geschneidert, was dem Skoda Superb eine edlere Optik beschert. Vor allem die neuen Scheinwerfer gefallen mir gut. Mit dem Superb kann man nun durchaus Eindruck schinden.

Interieur

Im Innenraum merkt man jedoch das Spardiktat. Hier hat sich kaum etwas getan. Zur Modellpflege wurden zwar laut Skoda die Oberflächenmaterialien aufgewertet, trotzdem ertasten die Hände hier deutlich mehr Hartplastik als etwa im Octavia mit Vollausstattung. Zudem muss sich der Superb auch weiterhin mit dem alten Infotainment-System begnügen, dass bereits seit 2008 zum Einsatz kommt. Das Ganze ist allerdings Jammern auf recht hohem Niveau. Die Verarbeitung stimmt, vor allem in der Ausstattung L&K (Laurin und Klement) kommt dank Xenon, beheizten Ledersitzen sowie getönten Scheiben schon ein gewisses Flair von Businessklasse auf. Vor allem im Fond bietet der Skoda Superb nach wie vor konkurrenzlos viel Platz. Die kleinen Fußtritte liegen durchaus zu Recht im Testwagen, denn hier kann man die Beine ganz lang machen. Mit 633 bis 1.865 Liter Stauraum lässt er ohnehin fast alle Klassenkameraden deutlich hinter sich. Und trotzdem, der kleinere Octavia läuft dem Superb – selbst in der höchsten Ausstattungsvariante in Sachen Anmutung den Rang ab.
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Fahreindruck

Den Antrieb übernimmt bei meinem Testwagen eine für Deutschland eher ungewöhnliche Maschine: ein 2.0-Liter TSI-Benziner mit 200 PS. Die Gänge wechselt ein serienmäßiges 6-Gang-DSG automatisch. Der kräftige Benziner beschleunigt den 4,84 m langen Kombi in nur 7,9 Sekunden auf 100 km/h. Auf der Autobahn erreicht der Superb maximal 238 km/h, die dank langem Radstand, guter Geräuschdämmung und satter Straßenlage auch nicht anstrengen. Fies wird danach nur der Besuch an der Tankstelle. Denn statt den 8.0-Litern Normverbrauch durchströmt dann locker die doppelte Menge Benzin die Brennräume des Turbobenziners. Bei normaler Fahrweise kam ich jedoch auch mit fairen 9,1 l/100 km klar.

Fazit

Ich bin wirklich gespannt, wie aufmerksam man aus Wolfsburg den Tschechen bei der Entwicklung des neuen Skoda Superb auf die Finger schaut. Denn der Octavia hat in meinen Augen aktuell nicht nur die Nase vor dem Superb sondern auch vor dem VW Passat. Da bliebe aktuell wenig Spielraum für einen neuen Superb. Zum Glück kommt aber im Herbst der neue Passat, der in Sachen Ausstattung und Luxus deutlich zulegen wird und dem Skoda Flaggschiff wieder etwas Luft verschafft. Ob er dann auch tatsächlich die „Offenbarung“ wird, die Skoda-Chef Winfried Vahland im Frühjahr gegenüber Autocar angekündigt hat, wird sich zeigen. Aktuell ist der Skoda Superb ein sehr gutes Auto, mit unfassbar viel Platz, der allerdings beim Wohlgefühl für die Insassen nicht (mal) mit seinem kleineren Bruder mithalten kann.
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Bewertung Skoda Superb Combi L&K 2.0 TSI

Plus: Platzangebot wie in der Oberklasse, kombiniert mit solider VW-Technik zu einem sehr fairen Preis
Minus: Bleibt von der Anmutung im Innenraum selbst hinter dem kleineren Bruder Skoda Octavia deutlich zurück, bietet zudem auch weniger Extras

Technische Daten Skoda Superb Combi L&K 2.0 TSI

Viertüriger, fünfsitziger Kombi der Mittelklasse
Länge/Breite/Höhe (m): 4,83/1,81/1,53
Radstand (m): 2,76
Motor:
Hubraum: 1.984 ccm
Leistung: 147 kW/200 PS
max. Drehmoment: 280 Newtonmeter
Höchstgeschwindigkeit: 238 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 7,8 s
Test-Verbrauch: 9,1 l/100 km
Verbrauch Hersteller: 8,0 l/100 km
CO2-Ausstoß Hersteller: 180 g/km
Schadstoffklasse: EURO 5
Energieeffizienzklasse: E
Gewichte/Zuladung
Leergewicht: 1.562 kg
zul. Gesamtgewicht: 2.125 kg
Kofferraumvolumen: 633 – 1.865 l
Basispreis ab 25.290 Euro
Preis Testwagen: 44.440 Euro
Vorraussichtliche Kosten pro Jahr
Steuer: 180,00 Euro
Kraftstoff: 2.252,25 Euro
Wertverlust: 6.660,00 Euro
Gesamtkosten pro Jahr:    9.092,25 Euro
*Kosten pro Jahr setzen sich zusammen aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer, errechnetem Wertverlust (15 Prozent p. a.)
**Kraftstoffkosten bei 1,55 Euro/Liter Super-Benzin und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern

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