Suzuki GSX-S 1000 F

Test Suzuki GSX-S 1000 F: Viel Sport – wenig Tour

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Das geringe Gewicht – 214 Kilo sind für ein voll verkleidetes Motorrad tatsächlich nicht viel – und die fahraktive Geometrie machen aus der GSX-S1000F ein richtig agiles Landstraßenmotorrad. Trotz Verkleidung und den damit verbundenen paar Kilo mehr auf dem Vorderrad ist das Handling für ein Motorrad dieser Leistungsklasse hervorragend. Draufsetzen und losfahren, einfacher kann man es nicht beschreiben.

Nicht aus der Ruhe zu bringen

Auf Anhieb fühlt man sich auf der GSX-S pudelwohl. Einmal in Schräglage zieht sie sehr stabil die eingeschlagene Linie und lässt sich auch durch Wechselkurven nicht aus der Ruhe bringen. Ihr liegen langgezogene, schnelle Kurven genau so gut wie enge Kehren. Bereits das Basis-Setup der vielfach justierbaren Federelemente liefert einen guten Kompromiss zwischen Sport und Komfort. Die Lenkpräzision steigt nochmal wenn der Fahrer das Fahrwerk sportlicher abstimmt, gleichzeitig auch die gefahrenen Geschwindigkeiten.
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Ausgeglichener Charakter

Da steigt nicht nur das Adrenalin, sondern auch der Respekt vor den Jungs die hier auf den engen Straßen der Isle of Man Geschwindigkeiten von über 300 km/h fahren. Als Nicht-TT-Racer bremst man dagegen vor jeder noch so minimalen Richtungsänderung ab. Selbst bei heftigerem Ankern bleibt die GSX-S1000F unbeeindruckt und zeigt sich im Gegensatz zum Fahrer völlig unaufgeregt. Überhaupt ist der ausgeglichene Charakter eine große Stärke der Suzi. Es lässt sich mit ihr herrlich um die Ecken wetzen, ohne dass sie dazu animiert. Sie taugt aber auch genauso für eine gemütliche Runde oder eine längere Tour.

Fazit

Dazu mangelt es ihr bei der Ausstattung an nichts. Von der 3-stufigen und zusätzlich abschaltbaren Traktionskontrolle über das ABS von Bosch bis hin zu den gut ablesbaren Instrumenten samt Ganganzeige und Computer ist alles an Bord. Für den Besitzerstolz sorgen die edle Schwinge aus der GSX-R 1000, der kurze Serienauspuff und eine tadellose Verarbeitungsqualität. Alles, was man von einem modernen Motorrad erwartet, ist da; ein Technologieträger ist die Suzuki aber nicht. Dafür stimmt der Preis: 12.795 Euro kostet die GSX-S1000F, glatte 600 Euro mehr als die unverkleidete Variante, was durchaus angemessen ist.

Technische Daten Suzuki GSX-S 1000 F

Landstraßenmotorrad mit flüssigkeitsgekühltem Reihen-Vierzylinder-Viertakt-Motor, vier Ventile je Zylinder, dohc
Hubraum: 999 ccm
Bohrung x Hub: 73,4 x 59,0 mm
max. Leistung: 107 kW/145 PS bei 10.000/min
max. Drehmoment: 106 Nm bei 9.500/min
Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h
elektronische Kraftstoffeinspritzung, geregelter Katalysator, Sechsgang-Getriebe, Kettenantrieb, Leichtmetall-Brückenrahmen, Upside-Down-Teleskopgabel, Leichtmetall-Zweiarmschwinge mit angelenktem Zentralfederbein, zwei Scheibenbremsen vorn, eine hinten, ABS
Reifen vorn: 120/70 ZR 17
Reifen hinten: 190/50 ZR 17
Sitzhöhe: 810 mm
Tankinhalt: 17,0 l
Leergewicht: 214 kg
zul. Gesamtgewicht: 400 kg
Preis: ab 12.795 Euro

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