The fun theory – Wie VW durch Spaß die Welt verbessern will

Was mit Spaß verbunden ist, lässt sich viel leichter lernen. Ein einfacher pädagogischer Grundsatz, der immer funktioniert – das dachte sich VW und entwickelte ein neues Konzept. Durch Fun und Entertainment erzieht der Autobauer die Schweden zu sportlichen, umweltbewussten Bürgern.

Wie bringt man mehr Leute dazu, ihren Müll in den Abfalleimer zu werfen und nicht einfach liegen zu lassen? Diese einfache Frage stellten sich die Macher der „Fun Theory“ und kamen dabei auf folgende sehr belustigende Idee: Sie entwarfen die „tiefsten Mülleimer der Welt“ – zumindest scheint es so. Die Erfinder des viralen Konzepts haben nämlich Mülltonnen in Schweden mit Anlagen und Lautsprechern so präpariert, dass sie ein Geräusch machen. Der Ton klingt so, als würde ein Gegenstand sekundenlang fallen und schließlich „bumms“ auf dem Boden aufkommen.

Ähnlich originell ist auch der Einfall, einen Glascontainer zu einem Spielautomaten umzubauen. Durch das Einwerfen möglichst vieler Flaschen können Punkte gesammelt und andere Recycling-Konkurrenten ausgestochen werden.

Doch das absolut coolste Objekt der Fun Theory ist wohl die Piano-Treppe in Stockholm. Ziel der Treppe ist, mehr Leute dazu zu bringen, sich freiwillig zu bewegen und die Stufen statt des Fahrstuhls oder der Rolltreppe zu benutzen. Dazu haben Techniker die Treppe der Station „Odenplan“ zu einer Art Klavier umgewandelt – die Töne erklingen immer dann, wenn jemand über die Stufen geht.

Ein originelles Konzept, das durch neue Ideen noch bereichert werden soll. Bis zum 1. November können Hobbytüftler eigene Objekte im Rahmen der Fun Theory entwerfen, die die schwedischen Bürger zu mehr Umweltbewusstsein und Bewegung erziehen. Die besten Einfälle werden mit 2.500 Euro belohnt und natürlich in die Tat umgesetzt.

 

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