TÜV Süd berät zur Umwelt-Plakette

Der TÜV Süd bietet Autofahrern Beratung zum Thema Umwelt-Plakette an. Die Fachleute beantworten Fragen rund um die Umweltplakette und beraten bezüglich der Umrüstungsmöglichkeiten.

Die Experten aus München weisen außerdem darauf hin, dass bislang in Deutschland noch keine Sperrzonen ausgewiesen wurden. Zur Panik bestehe also kein Grund.

Termine für Einführung von Zonen noch offen

Vom 1. März an könnten Städte so genannte Umweltzonen ausweisen, in denen nur noch Wagen mit entsprechenden Plaketten fahren dürfen. Die Städte führen die Umweltzonen jedoch erst im Laufe des Jahres oder teils erst im kommenden Jahr ein. Mit der Ausweisung der Umweltzonen soll gezielt die Feinstaubbelastung gesenkt werden. „Bislang hat aber noch keine einzige Stadt in Deutschland eine Umweltzone ausgewiesen. Autofahrer brauchen also keinesfalls in Hektik verfallen“, sagt Reinhard Staebler, Mitglied der Geschäftsleitung von TÜV Süd Auto Service. Gleichwohl ist die Plakette für fünf Euro an allen 300 Standorten von TÜV Süd Auto Service ab sofort zu haben.

„Den Stichtag 1. März sollte jeder Autofahrer nutzen, um sich zu fragen, wie er zur Reduzierung von Feinstaub- und Umweltbelastung generell beitragen kann“, mahnt Staebler. Die Umrüstung des eigenen Fahrzeugs könne sich lohnen, um in eine bessere Schadstoffgruppe zu gelangen. Die Zuordnung zu den Schadstoffklassen erfolgt nach der Emissionsschlüsselnummer, die in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist. In den alten Fahrzeugscheinen (ausgestellt vor dem 1. Oktober 2005) sind sie im Feld „zu 1“ (Fahrzeug und Aufbauart) zu finden. Relevant sind von der mehrstelligen Zahl die 5. und 6. Ziffer. Sie ergeben die Emissionsschlüsselnummer. In den neuen Papieren steht die Nummer an der 3. und 4. Stelle des Feldes 14.1.

(ar/os)