Tumorwachstum durch Dieselabgase

Dieselabgase können das Wachstum von Tumoren vorantreiben. US-amerikanische Forscher haben nun geklärt, welche Mechanismen die Rußpartikel im Körper auslösen. Laut den Experten von der Ohio State University kurbeln die Abgase das Wachstum kleiner Blutgefäße an. Diese sind für Krebszellen wichtig, weil die Tumore gut durchblutet sein müssen, um wachsen zu können.

In Versuchen an Mäusen haben die Wissenschaftler nachgewiesen, dass sowohl gesunde Tiere als auch gesundheitlich vorbelastete Individuen mehr Blutgefäße entwickeln, wenn sie Dieselabgase einatmen.

Dieselabgaspartikel sind sehr klein, sie weisen einen Durchmesser von weniger als 0,1 Mikrometer auf, wobei ein Mikrometer einem Tausendstel eines Millimeters entspricht. Weil die Partikel so winzig sind, gelangen sie mit der Atemluft nicht nur in das Atmungssystem, sondern können durch dessen Wände auch in den Organismus eindringen. Weil sie durch den Körper wandern, richten sie nicht nur in der Lunge Schäden an, sondern überall, wohin sie gelangen.

In der Studie haben die Wissenschaftler mit einer Dieselpartikelkonzentration gearbeitet, die derjenigen entspricht, die in durchschnittlichen Städten in der Atemluft zu finden ist. Diese Partikelmenge reicht aus, um die Entstehung neuer Blutgefäße zu fördern und damit das Tumorrisiko zu erhöhen. Im Fachmagazin „Toxicology Letters“ werden die Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht.

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