Tunnelangst

Tunnelblick: Wenn Autofahrer in die Röhre schauen

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Schweißnasse Hände, Atemnot und Panik: Für manche Menschen ist die Autofahrt durch enge Tunnel ein einziger Leidensweg. Vor allem bei der Reise Richtung Süden schauen die Urlauber häufig in die Röhre, und einige dieser Tunnel sind deutlich länger als zehn Kilometer. Wie lässt sich diese Angst im Tunnel besiegen?

Bei akuter Angst hilft es, tief ein- und auszuatmen, sagen die Experten des ADAC. Zur Entspannung eignet sich auch die „progressive Muskelrelaxation“. Dabei werden einzelne Muskelgruppen etwa in Beinen oder Armen für einige Sekunden angespannt und abrupt wieder losgelassen. Wer sich auf die Übungen und die richtige Atmung konzentriert, ist außerdem von seiner Angst abgelenkt. Bei extremen Angstzuständen sollten Betroffene allerdings einen Arzt aufsuchen. Eventuell liegt eine Angststörung vor, die therapeutisch behandelt werden muss.

Man kann die Tunnelangst aber auch umfahren. Unter www.maps.adac.de können Autoreisende Strecken auswählen, die nicht durch Tunnel führen. Diese Ausweichrouten beispielsweise über Bergpässe sind zwar länger, dafür landschaftlich deutlich reizvoller. Das aber halten Psychologen für wenig sinnvoll, denn Vermeidungsstrategien verschlimmern die Ängste meist noch. Denn bei jeder Tunnelfahrt verfestigen sich die positiven Erlebnisse, bei denen nichts passiert. Betroffene sollten sich diese guten Erfahrungen im Nachhinein bewusst machen.

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