US-Gericht verzögert Fiat-Einstieg bei Chrysler

Der Verkauf des insolventen Autobauers Chrysler an die italienische Fiat-Gruppe steht auf der Kippe. Der Oberste Gerichtshof der USA hat laut „Detroit News“ den Einstieg vorerst gestoppt. Grund ist der Einspruch von drei Pensionsfonds, die bei einer Übernahme Verluste fürchten und eine eingehende Prüfung fordern.

Chrysler schuldet den Fonds rund 42 Millionen Dollar. Wann der Verkauf abgeschlossen werden kann, ist nun unklar. Laut Chrysler drängt die Zeit, da das Unternehmen jeden Tag 100 Millionen Dollar verlöre. Auch die US-Regierung hatte im Vorfeld der Entscheidung Druck ausgeübt und vor schweren Konsequenzen gewarnt. Sollte das Geschäft bis Mitte Juni nicht abgeschlossen sein, kann Fiat aus dem Vertrag aussteigen.

Der Verlauf des Insolvenzverfahrens von Chrysler gilt auch als Testlauf für den ebenfalls insolventen Automobilhersteller General Motors. Beide Unternehmen planen eine Entschuldung durch das Abtrennen verlustreicher Unternehmensteile. Als hohe Belastung gelten vor allem die Pensionskosten für ehemalige Angestellte.

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