Verkehrsregeln: Deutsche überschätzen ihr Wissen

Über die Verkehrsregeln wissen viele Deutsche weniger als sie selbst denken. 72 Prozent der Bevölkerung meinen, sich gut mit den Verkehrsregeln auszukennen. Dennoch wird jede dritte Situation im Straßenverkehr hierzulande von den Beteiligten falsch eingeschätzt. Dies Ergebnis hat eine forsa-Umfrage unter 500 Erwachsenen im Auftrag der Roland Rechtsschutz-Versicherung ergeben.

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So haben 78 Prozent der Befragten irrtümlich gemeint, dass auf der Autobahn mindestens 60 km/h schnell gefahren werden müsse. Doch die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass auf der Autobahn nur Fahrzeuge fahren dürfen, deren Bauart eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h ermöglicht. Von dem Recht, das Überholen außerhalb geschlossener Ortschaften per Lichthupe anzukündigen, wussten 77 Prozent der Umfrageteilnehmer nichts. Zudem gingen 65 Prozent der Befragten davon aus, dass ein Fahrzeug nie rechts überholt werden dürfe. Dabei ist dies innerorts auf mehrspurigen Straßen für Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen erlaubt. Und 46 Prozent der Befragten glauben, dass Telefonieren und SMS schreiben mit dem Mobiltelefon in einem Stau erlaubt sind. Dabei ist die Handy-Nutzung bei laufendem Motor auch im wartenden Zustand verboten. Nur bei längeren Wartezeiten, wie etwa bei einer Vollsperrung, gilt dieses Verbot nicht.

Bei der Befragung schnitten Männer besser ab als Frauen. Außerdem gaben die zwischen 18- und 29-Jährigen weniger falsche Antworten als die übrigen Umfrageteilnehmer.

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