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Bei der Kaufentscheidung für einen Neuwagen ist die Typklassifizierung der Kfz-Versicherung maßgeblich. Sie ist für die Höhe der Versicherungsprämie pro Fahrzeugmodell ausschlaggebend. Der Grund: das kritischere Bewusstsein der Autofahrer für laufende Unterhaltskosten.
Die neue Kostensensibilität ist vor allem durch den hohen Kraftstoffpreis ausgelöst, so die Sachverständigenorganisation DAT. Demnach schauten Käufer eines Neuwagens nicht nur intensiver auf dessen Spritverbrauch, sondern auch auf Werkstattkosten, Wertverlust bis zum Fahrzeugwiederverkauf und eben auf die Versicherungsprämie. Der Blick für die Höhe der Versicherungskosten werde auch durch Autohersteller geschärft, die in ihrer Werbung günstige Modell-Klassifizierungen hervorheben und sich dadurch von der Konkurrenz abgrenzen wollen. Dazu kämen vorteilhafte Angebote der Versicherer, das Auto nach individuellen Gegebenheiten wie Parken in der Garage oder Festlegung der möglichen Fahrzeugnutzer kostengünstiger abzusichern.
Für die Typklasseeinstufung eines Automodells sind mehrere Parameter wichtig, zum Beispiel anvisierte Fahrerklientel, erwartete Verkaufszahlen, mögliche Unfallhäufigkeit, voraussichtliche Reparaturkosten.
Je häufiger ein Modell in Unfällen verwickelt ist und je höher die Werkstattkosten sind, desto schlechter fällt die Einstufung aus, was die Versicherungsprämie nach oben schraubt.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 23.08.2011 aktualisiert am 23.08.2011
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