Standortausbau

Vier weitere Module im neuen Daimler-Technologiezentrum

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Daimler

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Daimler

Daimler hat in seinem Prüf- und Technologiezentrum Immendingen vier weitere Prüfmodule eingeweiht, die schrittweise in Betrieb genommen werden. Die Fertigstellung des 520 Hektar großen Geländes nordwestlich des Bodensees ist für Ende 2018 geplant. Dort sollen 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Themen Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared) und elektrische Antriebe (Electric) weiterentwickeln, die bei Daimler unter der Abkürzung Case gebündelt sind.

Reale Straßenverhältnisse nachbilden

Das Modul „Stadtquartier“ wird 1,5 Kilometer Stadtstraßen mit verschiedenen Kreuzungssituationen umfassen, um Fahrerassistenzsysteme, Car-to-X-Kommunikation und autonomes Fahren unter realen Bedingungen zu erproben. Die Topographie im Prüf- und Technologiezentrum ermöglicht es, steile Aufstiege – beispielsweise wie die der Schwäbischen Alb – nachzubilden, so dass künftig viele Erprobungsfahrten von den öffentlichen Straßen in das Prüf- und Technologiezentrum verlagert werden können. Die drei Albdauerlaufkurse sind durch kurvenreiche ausgeprägte Steigungs- und Gefällstrecken gekennzeichnete zweispurige Landstraßen, die für Geschwindigkeiten bis 100km/h (reduziert in Kurven) ausgelegt sind.

Beim „4x4“-Modul handelt es sich im Wesentlichen um ein topografisch stark gegliedertes, naturnahes Gebiet mit einem Netz unbefestigter Wege und freier Geländeflächen zur Erprobung und Entwicklung von Allrad- und Geländefahrzeugen. Die Testfläche „Bertha“ zum autonomen Fahren dient mit ihren fast 100 000 Quadratmetern der Fahrerprobung sowie Entwicklung von kollisionsvermeidenden Fahrerassistenzsystemen und fahrerlosen Fahrzeugen.

auto.de

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Daimler

Vom Bundeswehrübungsplatz zum Technologiezentrum

Die Bauarbeiten für das Prüf- und Technologiezentrum auf einem ehemaligen Standortübungsplatz der Bundeswehr begannen Anfang 2015. Das erste Modul, die so genannte Schlechtwegverschmutzungsstrecke, wurde im September 2016 eröffnet. Dort wird die Fahrzeugtauglichkeit unter besonders schlechten Straßenbedingungen getestet. Damit sind inzwischen insgesamt fünf Prüfmodule in Betrieb, zudem werden auf einer weiteren Fläche Erprobungen zum autonomen Parken vorgenommen. Weitere Module werden noch folgen.

Daimler investiert rund 200 Millionen Euro in das Projekt.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

zoom_photo