Vorschau: 12. Technischer Kongress des VDA im März

Am 24.und 25. März findet der 12. Technische Kongress des VDA in Ludwigsburg statt. Er versteht sich als Forum für den nachhaltigen Straßentransport, getragen vom Umwelt- und Klimaschutz und der Verkehrssicherheit.

Vielseitig sind die Themen, die im Mittelpunkt des Kongresses stehen. Beispielsweise wird aufgezeigt werden, wie Forschungsergebnisse aus dem realen Unfall- und Verkehrsgeschehen in Neu- und Weiterentwicklungen von Assistenzsystemen einfließen. Das Thema „Müdigkeit als vermutete Unfallursache“ leitet zu einem europäischen Feldversuch für Fahrerassistenzsysteme (EuroFOT) über, dessen Zielsetzung es ist, herauszufinden, wie der sogenannte normale Fahrer mit Assistenzsystemen im Alltagsbetrieb umgeht.

Gesprochen werden wird über ein Gemeinschaftsprojekt zur Sicherheit von Kleintransportern, an dem auch die BASt und der VDA mitarbeiten. Und vorgestellt wird ein Forschungsprojekt, das sich mit der Sicherheit im Straßenverkehr speziell mit Blick auf elektrifizierte Fahrzeuge beschäftigt. Neben Fragen der Pre- und Post-Crash-Fahrzeugsicherheit geht es auch um die verringerte Wahrnehmung der besonders geräuscharmen Elektrofahrzeuge durch Fußgänger, Radfahrer bzw. Sehbehinderte. Die Forschungsarbeiten werden in die gesetzgeberische Arbeit des Bundesministeriums für Verkehr einfließen.

Die Session CO2-Emissionen befasst sich mit dem Nutzfahrzeug. Der Entwurf der EU-Kommission sieht für leichte Nutzfahrzeuge neben einem bis 2014 zu erreichenden CO2-Grenzwert von 175 g/km auch ein Langfristziel von 135 g/km vor, wobei ab 2019 außerordentlich hohe Strafzahlungen für den Fall vorgesehen sind, dass das Ziel verfehlt wird. Der Vortrag wird den heutigen Stand der Transportertechnologie darstellen und die Kernpunkte des CO2-Regulierungsvorschlages widerspiegeln. Widmen wird man sich auch dem batterieelektrischen Antrieb, dem auf längere Sicht im urbanen Verteilerverkehr hohe Potenziale eingeräumt werden.

Möglichkeiten für eine verbesserte Aerodynamik bei Nutzfahrzeugen sind ebenfalls ein Thema des Kongresses. Beim Omnibus, der weniger Restriktionen bei der Formgestaltung unterliege als der Lkw, sei schon sehr viel erreicht und ein Luftwiderstandsbeiwert entsprechend dem eines Pkws bereits realisiert worden. Und schließlich hat ein Vortrag die innovative Sensortechnik zum Inhalt. NOX- und Rußsensoren sowie Hochtemperatur-Sensoren, kombiniert in einem elektronischen Modul, können dazu beitragen, stringente Emissions- und höchste Effizienzanforderungen an Nutzfahrzeuge einzuhalten.

Topthemen der Fachausstellung zum Kongress sind optimierte klassische Antriebe und die Elektromobilität sowie innovative Systeme für die Sicherheit im Straßenverkehr.

(Das komplette Veranstaltungsprogramm und Informationen zur Ausstellung können im Internet unter www.vda.de/technischer-kongress abgerufen werden).

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