VW E-Bugster: Volkswagen sieht Grün. Der neue Öko-Beetle

Die Debatte um eine Energiewende beherrscht seit Jahren die Medien. Im Bereich der Automobile hatte man dabei immer ein wenig das Gefühl, dass viel geredet, an- und nachgedacht wird, aber das Handeln und Präsentieren dabei so ein wenig auf der Strecke blieb. Der Großteil der Autos läuft immer noch mit Benzin, erst seit einigen Monaten scheinen Alternativen endlich auch beim Endverbraucher angekommen zu sein und tatsächlich als Alternativen wahrgenommen und genutzt zu werden. Mit dem e-Bugster stellte VW dabei gerade erst bei der Detroit Motor Show ein reines Elektroauto vor, das durch verbesserte Leistung und ansprechendes Design begeistern konnte. Bislang wurden Elektroautos lange Ladezeiten der Akkus und eine geringe Reichweite angekreidet, mit dem E-Bugster soll sich das nun ändern.

Der E-Bugster im Detail

Der E-Bugster, dessen Name aus einer Mischung aus Bug (engl. Für Käfer) und Speedster gebildet worden ist, ist rein optisch die modernere Designvariante des VW Käfer, der vor einigen Jahren bereits als Beetle neu aufgelegt worden war. Der E-Bugster wirkt ein wenig geduckter und sportlicher, als es beim Beetle der Fall war. Unter der Haube des E-Bugster wohnt ein 80 kg schwerer und 85 kW starker Elektromotor, der seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie bezieht, die hinter den Sitzen platziert worder ist. Die Akkus verfügen über einen Energiegehalt von etwas mehr als 28 Kwh – genug Strom, um eine Strecke von circa 180 Kilometern zurückzulegen. Die Beschleunigung liegt beim E-Buster bei circa 10 Sekunden, um von Null auf Hundert Kilometer/Stunde zu kommen. Zusätzlich hat man im Elektroauto den Akku so gestaltet, dass er an speziellen Ladestationen binnen 35 Minuten vollständig aufgeladen werden kann. Zum Vergleich: Bisherige Elektroautos verfügten lediglich über eine Reichweite von 80 – 100 Kilometern und brauchten an einer Ladestation mindestens eine Stunde, um vollständig aufgeladen zu werden. An der heimischen Steckdose sogar ganze 4 Stunden. Ein Display im Inneren des Autos zeigt den aktuellen Ladestand und die Reichweite an.

Der  E-Bugster – kein Serienmodell?

Wie bei der Detroiter Motor Show ebenfalls angekündigt wurde, stehen die Chancen jedoch sehr gering, dass der E-Bugster in Serienproduktion gehen wird. Allerdings wird der Motor, der unter der Haube des schnittigen Käfer steckt, im nächsten Jahr in einer Serienvariation des beliebten VW Golf unter dem Namen blue-e-Motion verbaut werden. Der E-Bugster lässt sich sicherlich in ferner Zukunft mit einem Auto Kredit finanzieren.

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