VW-Krise

VW-Krise: Stürmische Zeiten auf dem Börsen-Parkett

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Copyright: Schaeffler

Die deutschen Autobauer erleben stürmische Zeiten. Angesichts des Abgas-Skandals rund um den Volkswagen-Konzern bläst der ganzen Branche der Wind scharf ins Gesicht. Das Vertrauen der Kunden ist erschüttert, die Anleger sind verunsichert. Auf dem ohnehin rutschigen Börsen-Parkett kommt es zu heftigen Turbulenzen. Die Aktien der Autobauer sind im Sinkflug, die VW-Papiere haben beispielsweise in kürzester Zeit mehr als 30 Milliarden Euro an Wert verloren. Auch Zulieferer wie Schaeffler und Continental bekommen die Auswirkungen der VW-Krise zu spüren. Dennoch will der Weltkonzern Schaeffler bis zu 166 Millionen neue und bereits bestehende Vorzugsaktien bei institutionellen Investoren platzieren und die Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse notieren zu lassen. Die Aktien sollen insbesondere Anlegern in Europa und Nordamerika zum Kauf angeboten und breit gestreut werden.

Schaeffler Neuausrichtung

Von den bis zu 166 Millionen Vorzugsaktien stammen bis zu 100 Millionen aus dem Bestand der Schaeffler Verwaltungs GmbH, einer Holdinggesellschaft der Familie Schaeffler. Weitere 66 Millionen Stück resultieren aus einer Kapitalerhöhung der Schaeffler AG. Mit Abschluss der Transaktion wird ein Streubesitz in Höhe von rund 25 Prozent des Gesamtkapitals angestrebt.“Die geplante Platzierung und Börsenzulassung von Vorzugsaktien der Schaeffler AG ist ein Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens“, sagt Georg F. W. Schaeffler, Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG. Es sei zugleich der letzte Baustein der Neuausrichtung der Kapital- und Unternehmensstruktur. „Wir vollenden so das seit mehreren Jahren konsequent verfolgte Zwei-Säulen-Modell mit einer strategisch ausgerichteten Holdinggesellschaft an der Spitze.“ Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann betont, dass die Schaeffler-Gruppe auch künftig ein Familien-Unternehmen bleibt: „Als Gesellschafter übernehmen wir unverändert Verantwortung, damit sich unsere Unternehmensgruppe im Interesse unserer Kunden, Lieferanten und unserer vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich weiterentwickelt.“

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