VW Scirocco R-Cup: Die Jungen schlagen die Legenden auf dem Nürburgring

Die Junioren drückten dem fünften Rennen zum Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring (3,629 km) ihren Stempel auf: Arne Larisch siegte in einem turbulenten Rennen mit unzähligen Zweikämpfen und Überholmanövern vom dritten Startplatz vor Jann-Hendrik Ubben aus Ihlow.

Bereits kurz nach dem Start kam es zu mehreren Rempeleien, die für die „Legenden“ Altfrid Heger, Olaf Manthey sowie die Piloten Felix Tigges und Ola Nilsson das frühe Aus bedeuteten. Auch der Führende in der Gesamtwertung Maciek Steinhof erreichte in seinem bis zu 275 PS-starken Bioerdgas-Sportcoupé nicht das Ziel, der Pole bleibt in der Gesamtwertung aber trotzdem mit 156 Punkten vorn.

Der Scirocco R-Cup hat heute bewiesen, dass er nicht nur dank Bioerdgas-Antrieb die umweltschonendste Rennserie der Welt ist, sondern auch die spannendsten Rennen liefert – ich kann mich nicht daran erinnern, jemals mehr Überholmanöver gesehen zu haben. Unsere innovative Push-to-pass-Funktion und unser bunt gemischtes Starterfeld mit Junioren, Profis und Legenden garantiert erstklassigen und fairen Motorsport. Zu Beginn gab es leider einige Kollisionen, die zu einer Safety-Car-Phase führten – aber das waren allesamt normale Rennunfälle,“ sagte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor.

Von den fünf gestarteten Nürburgring-Legenden Olaf Manthey, Harald Grohs, Sabine Schmitz, Altfrid Heger und Uwe Alzen zeigte vor allem Nordschleifen-Spezialist Alzen eine starke Leistung. Vom letzten Startplatz rollte der Betzdorfer mit tollen Überholmanövern das Feld von hinten auf und überquerte als Fünfter die Ziellinie. Gaststarter und Comedian Axel Stein („Hausmeister Krause“) bekam eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt, weil er trotz gelber Flaggen überholt hatte. Noch härter erwischte es Scirocco R-Cup-Pilotin Eve Scheer. Die hübsche Rennfahrerin und Moderatorin aus Bad Münstereifel übersah die sogenannte „Spiegelei“-Flagge (Schwarz mit orangem Punkt), die bei technischem Defekt angezeigt wird und zum sofortigen Boxenstopp auffordert. Die Folge: Schwarze Flagge und damit Disqualifikation.

Schnellste Lady im umweltschonendsten Markenpokal der Welt war bei ihrem Gaststart die 24-jährige Schweizerin Rahel Frey, die auf dem siebten Rang ins Ziel kam. „Der Start war ganz schön turbulent. Vor mir sind zwei Autos in der Mauer gelandet und wieder auf die Strecke gerutscht, ich musste dann über die Wiese ausweichen. Da war das Rennen für mich gelaufen. Insgesamt war es aber ein Riesenspaß mit irre vielen Überholmanövern, das ist echter Motorsport. Ich finde, wir haben den Zuschauern ein deutlich spektakuläreres Rennen geboten als die DTM heute. Allerdings hätte ich mir ein Regenrennen gewünscht, dann wäre ich sicher weiter vorn gelandet;“ sagte Ring-Spezialistin Sabine Schmitz nach dem Rennen.

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