Weltweit werden die Autokäufer preissensibler

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Vor zu großem Optimismus für die Zukunft warnt Arthur D. Little die internationale Automobilindustrie. Die Unternehmensberatung weist im Umfeld des in dieser Woche mit besonders vielen leistungsstarken Neuheiten eröffnenden Genfer Automobilsalons auf die wichtigsten Herausforderungen hin, die zu hohen Risiken führen könnten.

Weltweit werden Autokäufer preissensibler und entscheiden sich nicht mehr ausschließlich nach dem Listenpreis für ein bestimmtes Modell. Sie beziehen immer häufiger die kompletten Kosten für ihre Form der Mobilität in die Überlegungen mit ein. Gleichzeitig erfährt der Wert des Autobesitzes eine gesellschaftliche Veränderung. Denn wichtiger als der Besitz des Fahrzeugs wird die Möglichkeit der integrierten Mobilität, in der das individuell verfügbare Auto nur ein Glied in der Kette der Beförderung darstellt: Das Auto, so der Autor dieser Studie zu den wichtigsten Zukunftsthemen, Carsten Kahner, entwickele sich vom Statussymbol zum Mobilitätsvehikel.

Für die Hersteller wird die Herausforderung durch die Limitierung der Kohlendioxid-Emissionen (CO2) immer größer. Denn die Absatzziele für Elektro-Autos werden sich nicht erreichen lassen, deshalb ist ihr mäßigender Einfluss auf die Flottenemissionen zu gering. Und die Kunden entscheiden sich in immer größerem Umfang für die schwereren Sport Utility Vehicles (SUV), die höhere Verbrauchswerte und höhere CO2-Emissionen aufweisen. Deshalb wird sich der Druck auf die Autohersteller verstärken, länderspezifische Versionen zu entwickeln, und eine größere Anzahl von Hybridversionen anzubieten, die niedrigere Verbrauchswerte aufweisen. Für das Kaufverhalten der Kunden sieht die Unternehmensberatung eine stärkere Hinwendung an den Online-Handel. Darauf müssten sich Hersteller und Handel einstellen.

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