Wintercamping – Jecken müssen nicht frieren

Der Trubel in den Karnevalhochburgen strebt seinem Höhepunkt entgegen. Doch was für Jecken und Narren die schönste Zeit im Jahr ist, ist für viele eine Zeit zum Flüchten. Wer ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen besitzt, ist dabei für einen Kurzurlaub ideal ausgestattet und sehr flexibel. Damit der Urlaub in der kalten Jahreszeit nicht mit Frostbeulen und Ärger endet, sollten einige Dinge vor der Flucht beachtet werden.

Überprüfung der technischen Anlagen

Alle technischen Anlagen müssen in einem einwandfreien Zustand sind. Vor der Fahrt empfiehlt es sich, die Heizungs- und Gasanlage auf Dichtigkeit und Funktion zu prüfen. Auch der Füllstand der Gasflaschen verdient Beachtung, eine Ersatzflasche an Bord zu haben ist ratsam.

Winterreifen

Unabdingbar sind auch im März noch Winterreifen auf den Fahrzeugen. Auf denen sollte noch ausreichend Profil sein. Geht es ins Gebirge, kommen noch Schneeketten dazu. Bei Reifen schreibt der Gesetzgeber 1,6 Millimeter Profiltiefe vor, sicherer sind aber mindestens 4 Millimeter. Pneus, die Beulen oder Risse aufweisen oder älter als sechs Jahre sind, sollten nicht mehr verwendet werden, da sie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Für Reifen von Gespannen und Pkw-Anhänger-Kombinationen, die eine 100 km/h-Zulassung nach § 18 StVZO besitzen, ist ein Höchstalter von sechs Jahren vorgeschrieben.

Haupt- und Absperrventile

Vor der Abreise ist es sinnvoll, wenn alle Haupt- und Absperrventile der Gasanlage und der Geräte geschlossen sind. Allerdings darf das Hauptventil der Heizung geöffnet werden, wenn das Fahrzeug während der Fahrt beheizt werden soll. Aber auch nur dann, wenn eine sogenannte Schlauchbruchsicherung montiert ist. Muss auf der Reise getankt werden, ist die Heizung aus Sicherheitsgründen aber abzuschalten.

Stellplatz

Am besten plant man den Trip so, dass man den Stellplatz noch bei Tageslicht beziehen kann. Dann geht der Aufbau schneller von der Hand und es kann im Dunkeln gefeiert werden – weit weg vom Trubel.