Wo ist denn hier die Krise? Das Fazit der IAA fällt positiv aus

Mit Spannung und Nervosität blickte die Automobilbranche bis gestern nach Frankfurt. Nach der mäßig gut besuchten ersten Woche fürchteten die Aussteller, dass die Hallen auch in der zweiten Woche der IAA vergleichsweise leer bleiben würden. Aber dem war nicht so. 850.000 Besucher haben sich bis zum Abschlusstag am gestrigen Sonntag die Fahrzeuge auf der IAA angeschaut. Ein sehr gutes Ergebnis in Zeiten der Krise.

[foto id=“105249″ size=“small“ position=“left“]Zwar konnte die Automobilmesse nicht so viele Zuschauer anlocken wie noch 2007 – da kamen etwa 900.000 Besucher – dennoch war Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, sehr zufrieden. Er hatte nicht mehr als 750.000 Besucher erwartet und zeigte sich gestern überrascht, dass die Messe so viele Autofans anlocken konnte.

[foto id=“105250″ size=“small“ position=“right“]Tatsächlich kann sich das Ergebnis der IAA, ganz abgesehen von den Besucherzahlen, auch sonst sehen lassen. Insgesamt 100 Weltpremieren gab es dieses Jahr auf der Automesse, mehr als die Hälfte wurden von deutschen Ingenieuren entwickelt. Auch die Zahl der Aussteller lag mit 781 nur knapp unter dem Spitzenwert von 2007. Dass dieses Jahr weniger Betriebe auf der IAA vertreten waren, sei allerdings ganz normal, so der Präsident des VDA. „Man kann die IAA 2009 während der Automobilkrise nicht mit der IAA 2007 vergleichen, die in Zeiten der Hochkonjunktur statt gefunden hatte“, so Wissmann.

Anscheinend hat die IAA sogar dazu beigetragen, einige Besucher zum Kauf eines neuen Autos zu motivieren. Laut Umfragen denkt jeder vierte Messebesucher gerade über die Neuanschaffung eines Fahrzeuges nach. Na dann ist es vielleicht bald vorbei mit der Jammerei, oder? Bei den Besucherzahlen, Ausstellerzahlen, Premieren und dem weltweiten Interesse an der IAA fragt man sich ja fast schon: Wo ist denn hier die Krise?

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