Abseits der Straßen

Wüsten-Königin kehrt im Buggy zurück

Frauen-Power: Die ehemalige Dakar-Siegerin Jutta Kleinschmidt (rechts) und Beifahrerin Tina Thörner helfen dem deutschen X-raid-Team beim Buggy-Projekt. Bilder

Copyright: X-raid

Jutta Kleinschmidt ist eine Motorsport-Legende. 2001 gewann sie als erste Frau die berühmt-berüchtigte Rallye Dakar und machte sich damit unsterblich. Jetzt kehrt die 53-Jährige ins Cockpit zurück und soll mit ihrer Erfahrung beim Buggy-Projekt des deutschen X-raid-Teams helfen.

Jutta Kleinschmidt wird zusammen mit ihrer schwedischen Co-Pilotin Tina Thörner bei der Abu Dhabi Desert Challenge und der Sealine Cross Country Rally in Katar weitere wichtige Rennkilometer für das Team zurücklegen. Die ehemalige Dakar-Siegerin kennt sich mit Buggys aus. So bestritt Jutta Kleinschmidt mehrfach die Rallye Dakar in einem Schlesser Buggy und 2003 im Volkswagen Tarek. Bei X-raid ist sie keine Unbekannte: 2006 und 2007 ging sie bei mehreren Veranstaltungen im BMW X3 CC an den Start.Ende 2014 begann X-raid mit dem Buggy-Projekt. Bis dahin wurden in der Werkstatt in Trebur nur allradbetriebene Fahrzeuge entwickelt und gebaut.

Durch die derzeitige Entwicklung der technischen Reglements beschäftigt sich das Team mit dem zweiradbetriebenen Fahrzeug. „Dass wir Jutta für das Projekt gewinnen konnten, ist ein wichtiger Schritt – sie kennt sich nicht nur mit zweiradangetriebenen Fahrzeugen aus, sondern auch mit der Entwicklung von Rennautos“, sagt X-raid-Teamchef Sven Quandt. Da man derzeit nicht abschätzen könne, wie sich die technischen Reglements in Zukunft gestalten, werde man sich weiterhin mit der Zweirad-Technologie befassen, so Sven Quandt: „Natürlich arbeiten wir auch weiter am Mini ALL4 Racing, um ihn schneller und noch konkurrenzfähiger zu machen.“Jutta Kleinschmidt freut sich bereits auf die neue Herausforderung: „Ein Fahrzeug zu entwickeln, ist immer etwas Besonderes, da man sich viel mehr mit der Technik und den Abläufen beschäftigen muss“. Die beiden Rallyes in Abu Dhabi und Katar seien eine perfekte Kombination. In Abu Dhabi wird vor allem auf Sand und Dünen gefahren, in Katar erwartet die Teilnehmer harter Boden.“

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