Zeitnot macht erfinderisch – mit dem Skelett über die „Carpool“-Spur.

Fahrgemeinschafts-Spuren, sogenannte „Carpool lanes“ (oder auch: „High-occupancy vehicle lanes“), findet man in den USA besonders in Ballungszentren. Sie sind Fahrzeugen mit mehreren Mitfahrern (die Mindestanzahl variiert zwischen zwei und vier Personen) vorenthalten, sollen den Individualverkehr besser auslasten und somit für weniger Verkehr sorgen (es ist zu bezweifeln, ob die Amerikaner auch den ökologischen Vorteil im Auge hatten). Im Berufsverkehr sind diese Spuren meist von Vorteil.

[foto id=“399779″ size=“small“ position=“right“] Das bemerke offenbar auch Bryan Stime, der sich kurzerhand ein Plastik-Skelett schnappte, dies mit einem weißen Kapuzenpullover versah und damit alle Spuren ausnutzend durch den Berufsverkehr von Seattle, Washington fuhr. Zum Verhängnis wurde ihm zu schnelles Fahren und zuviele Spurwechsel.So handelte er sich dadurch Tickets im Wert von 330 Dollar ein. Dabei entdeckten die Beamten dann auch den illegalen Mitfahrer, wodurch Stime weitere 124 Dollar wegen unerlaubter Solo-Fahrt auf einer Fahrgemeinschaftsspur bezahlen musste.

Vielleicht war es aber auch nur Stimes Abneigung gegen Hitler, die ihn zu dieser eigenartigen Maßnahme bewegte. So verkündete ein Plakat aus der Zeit des zweiten Weltkriegs (siehe Foto rechts), welches für Fahrgemeinschaften werben soll: „Wenn du allein fährst, fährst du mit Hitler! Tritt noch heute einem Fahrgemeinschafts-Klub bei!“. Dann doch lieber ein Plastikskelett als Beifahrer.

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