ZF-Spezialgetiebe ermöglicht 180-Grad-Drehung ohne Wendemanöver

In Shanghai kommt ab diesem Monat eines der modernsten Tunnellöschfahrzeuge zum Einsatz. Der Wagen des österreichischen Aufbauherstellers Empl auf Basis eines umgebauten MAN-Fahrgestells besitzt nicht nur vorne, sondern auch hinten eine komplett ausgestattete Fahrerkabine. Wenn es bei Bränden in engen Tunnelröhren brenzlig wird, kann das Fahrzeug einfach per Knopfdruck die Richtung ändern. Möglich macht dies ein Spezialwendegetriebe von ZF.

Extreme Kurvenradien

Der lenkbare Allradantrieb erlaubt extreme Kurvenradien sowie Diagonalfahrten, wodurch das Fahrzeug auch bei Platzmangel leicht zu manövrieren ist. Im Einsatzfall werden beide Kabinen mit Fahrern besetzt, so dass bei einer Notsituation kein Wendemanöver erforderlich ist. Das Spezialgetriebe für den schnellen Richtungswechsel des Doppelkopf-Fahrzeugs wurde eigens auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmt. Üblicherweise kommt es vor allem in Baumaschinen im Einsatz, zum Beispiel bei den großen Muldenkippern in Steinbrüchen oder im Erztagebau.

Spezialgetriebe von ZF

Bereits 2005 hat ZF ein Tunnellöschfahrzeug mit beidseitigen Fahrerkabinen mit einem ähnlichen Spezialgetriebe ausgestattet. Es ist vor dem Mont-Blanc-Tunnel stationiert. Die Shanghaier Feuerwehr hat bereits ein zweites Spezialfahrzeug mit dem Getriebe für die weitläufigen Tunnelsysteme der Stadtautobahnen in Auftrag gegeben.

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Gast auto.de

März 21, 2010 um 11:27 am Uhr

Busse an denen alle Achsen lenkbar sind, sieht man in Spanien sehr häufig. So kommt man gut durch die oft sehr engen Straßen.

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