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Mit einem dubiosen Finanzierungsangebot werden derzeit gutgläubige Neuwagenkäufer über das Internet oder über Mundpropaganda angelockt.
Laut ADAC erwecken fragwürdige Vermittlungsfirmen den Eindruck, man könne durch Werbung auf dem Auto ein Jahr lang praktisch kostenlos ein neues Fahrzeug nutzen.
Das Angebot des Vermittlers ist folgendes: Der Kunde soll bei einem Kfz-Händler einen Neuwagen kaufen und zur Finanzierungen einen Darlehensvertrag mit einer Bank abschließen. Der Vermittler verpflichtet sich, die monatlichen Raten für das Fahrzeug zu übernehmen. Der Kunde erlaubt im Gegenzug, dass Werbung auf dem Auto angebracht wird. Außerdem zahlt er dem Unternehmen noch eine Vermittlungsgebühr von beispielsweise 600 Euro. Nach einem Jahr soll der Wagen schließlich unter vollständiger Ablösung des Darlehens zurückgenommen werden.
Laut Automobilclub hat die Sache gleich mehrere Haken. In einem vorliegenden Fall war der Preis für das Fahrzeug beispielsweise stark überteuert. Da die Erlöse aus Werbeeinnahmen für die Zahlung der Raten im Normalfall nicht ausreichen, finanziert das Unternehmen sie vermutlich über eine Art Schneeballsystem. Einige Monate lang werden die Raten übernommen, dann geht das Unternehmen in die Insolvenz. Der Autokäufer bleibt schließlich auf den überteuerten monatlichen Raten und auf dem Auto sitzen.
mid/lex
geschrieben von veröffentlicht am 17.07.2007 aktualisiert am 17.07.2007
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