Auf Achse

Angespielt: American Truck Simulator

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Seit Anfang Februar gibt es frisches Simulator-Futter für alle, die gern hinter dem Steuer eines LKW sitzen und wie der Titel schon verrät, können sie nun die USA unsicher machen. Zumindest einige Regionen der USA. Sie starten im sonnigen Kalifornien und erkunden die Westküste mit einem der lizenzierten Kenworth oder Peterbilt Trucks. Die Fans des Euro Truck Simulator 2 von Astragon werden sich auf Anhieb zu Hause fühlen, denn das grundlegende Gameplay wurde dieser erfolgreichen Serie entliehen. Zu Beginn legt man sich ein Ego an, erfindet einen Firmennamen und entscheidet sich für ein Firmenlogo. Kniffliger wird dann die Entscheidung, welche Art der Steuerung sie wählen. Einen 50 Tonnen Truck mit der Tastatur zu pilotieren, bedarf schon einiges an Übung und ganz ehrlich, Spaß macht es tatsächlich mehr, wenn sie sich hinter ein Lenkrad klemmen. Wir haben mit dem Logitech G29+Gearstick getestet. Nach der einfachen Konfiguration des Controllers, der Tasten und des Getriebes, konnte es endlich auf den Highway gehen.  
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Das Los jedes Fernfahrers

Dank finanziellem Engpass müssen sie auch im American Truck Simulator anfangs mit Auftragsfahrten das Bankkonto füllen. Gleichzeitig sammeln sie wertvolle Erfahrungspunkte, mit denen im Spiel lukrativere Aufträge oder neue Zugmaschinen frei geschaltet werden können. Dieses bekannte Prinzip sorgt für stundenlangen Spielspaß und entschädigt für die manchmal monotone Fahrerei. Aber das ist das Los des Fernfahrers. Dabei fällt einem schon nach kurzer Zeit auf, was alles anders ist. Angefangen bei der Angabe von Meilen (lässt sich wohl auch auf km umstellen), sind die Sattelzüge länger als es man es vom Euro Truck Simulator 2 kennt. Und dann noch kommen die Verkehrsregeln der USA ins Spiel! Die Ampeln stehen hinter der Kreuzung und auf freier Strecke lauern die Cops. Steht ein Streifenwagen am Fahrbahnrand, dann sollte man zügig das vorgeschriebene Tempo einhalten, sonst klingelt direkt die Kasse, aber eben nicht die Eigene.   Anfangs sind die Chancen hoch, dass man seine sauer verdienten Dollars an die Staatskasse abführen muss, denn die Trucks laufen locker 74 mph (ca. 120 km/h) und die Landschaft ist so atemberaubend gestaltet, dass der Blick auf den Tacho zur Nebensache wird. Nicht nur die Landschaft bietet abwechslungsreiche Szenarien, auch die liebevoll gestalteten Gebäude, Tankstellen, Lieferplätze und die Innenstädte sind ein Augenschmaus. Wer die erste Fahrt nach San Francisco unternimmt, wird mir zustimmen. Grafisch setzt das Entwicklerstudio SCS hier auf schiere Vielfalt und Detailverliebtheit, gerade bei bekannten Wahrzeichen. Neu ist auch die Möglichkeit, am Zielpunkt zu entscheiden, wie die Ware geliefert werden soll. Wer es eilig hat, kann wie gewohnt den Auflieger am Tor abgeben. Dafür gibt es aber keine Extra-Erfahrungspunkte oder man wählt zwischen zwei weiteren Liefervarianten. Wer selbst einparkt, kassiert neben dem Lohn auch die vollen Erfahrungspunkte.
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Waage oder Strafe

Unterwegs kann es passieren, dass man aufgefordert wird, an die nächste Wiegestation zu fahren. An diesen Stellen wird das aktuelle Gewicht ermittelt und an irgendjemanden übermittelt. Lässt man es aus, dann werden umgehend 700$ abgebucht. So long. Und zu wiegen gibt es einiges! Angefangen von Haushaltswaren, Gefahrgüter, Maschinen, Bauteile und Holzstämme ist das Frachtaufkommen recht abwechslungsreich. Mit Dauer des Spieles wird das Transportgut hochwertiger aber auch empfindlicher.

Fazit

American Truck Simulator macht Spaß. Das Einparken bei Ablieferung ist eine gern angenommene Herausforderung, ohne dabei die Lieferzeit aus dem Auge zu verlieren.

Das Gameplay ist vom Eurotruck Simulator 2 übernommen und bereitet dem ambitionierten Simu-Fan einen schnellen und gewohnten Einstieg in das Geschehen. Aber auch Neueinsteiger finden sich sehr schnell zurecht und können ohne viel Geplänkel ihre Fernfahrerkarriere starten.

Mit dem Gameplay wurde leider auch ein nervender Fehler übernommen, die selbstmörderischen Linksabbieger! Kommt es zu einem Unfall, weil die KI mal wieder Vorfahrt missachtet, klingelt direkt die Kasse und die Strafe wird abgebucht. Mehr zu meckern gibt es nicht, solange man das Thema Simulation nicht zu sehr auf die (Radlast-)Waage legt.

Die Grafik hat spürbar zugelegt, nicht nur die Landschaften sind klasse, auch das Straßennetz kann sich sehen lassen und das wird durch weitere DLC´s die Karte stetig erweitern. Liebevolle Details helfen dabei, das Trucker-Feeling an den heimischen PC zu bringen. Der American Truck Simulator ist seit dem 03.02.2016 für 19,99 Euro (UVP) erhältlich.

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