Mitsubishi

Tokio 2009: Mitsubishi PX-MiEV: Mehr Reichweite!

Selbstbewusst ist Mitsubishi konkrete und schnelle Schritte hin zum reinen Elektroantrieb gegangen, ohne sich von Hybrid-Konzepten der Wettberber rundum ablenken zu lassen. Das Ergebnis ist Mitsubishis Electric Vehicle, der serienreife MiEV, der inzwischen auch in Europa auf Werbetour ging.

In Japan ist das kompakte Auto bereits auf dem Markt. Es veranlasste den PSA-Konzern, die bislang schon bestehenden partnerschaftlichen Kontakte zur japanischen Marke mit der inzwischen vereinbarten Übernahme des E-Konzepts (Peugeot „iOn“) auszubauen.

Auf der Tokyo Motor Show nun holt Mitsubishi gewissermaßen zum zweiten und dritten Stromschlag aus: mit dem Crossover-Concept Plug-in-Hybrid PX-MiEV, einem elektrisch angetriebenen Allradler (je ein E-Motor für die Vorder- und Hinterachse, elektronisch geregelte Luftfederung), und mit dem Concept i-MiEV Cargo.

Der Allradler (4,5 m lang, 1,8 m breit) lehnt sich ans Antriebsprinzip an, wie es etwa im Opel Ampera bzw. GM Volt angewandt wird, indem ein von einem kleinen Verbrennungsmotor angetriebener Generator dafür sorgt, dass die Batterie für den E-Motor unterwegs nachgeladen wird.

Mitsubishi überlässt diese Aufgabe ebenfalls einem Generator, dessen Antrieb ein 1,6-Liter-DOHC-Vierzylinder übernimmt. Genutzt wird die reichlich bemessene Leistung des Verbrennungsmotors (immerhin maximal 115 PS) bei Bedarf (für höhere Geschwindigkeiten) aber eben auch für den Vortrieb über die Vorderräder. [foto id=“110702″ size=“small“ position=“right“]Der nur zeitweise mit zur Fortbewegung herangezogen Benziner macht durchaus vorstellbar, dass er – wie angegeben – mit etwa zwei Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer Fahrstrecke auskommt.

Wie bei automobilen Studien üblich, will auch der PX-MiEV einige Visionen in Sachen Ausstattungskomfort vermitteln. Auffällt das flugzeugartige Cockpit. Ist das der Fahrerplatz von morgen? Die vier Einzelsitze lassen sich individuell klimatisieren. In Ergänzung dazu halten Frontscheibe und Seitenfenster die Sonne davon ab, das Wageninnere aufzuwärmen. Und für einen beruhigend lückenlosen Überblick über das unmittelbare Umfeld des Autos will ein „Multi-around-Monitor-System“ mit mehreren Kameras sorgen.

Noch ein System orientiert auf in Zukunft Machbares: Das „Driving Monitor System“ verfolgt per Kamera permanent die Bewegungen der Augen desjenigen, der am Lenkrad sitzt. Macht sich Müdigkeit an den Augen bemerkbar, gibt es Warnsignale.

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