ADAC-Ambulanzdienst holte 15 200 Menschen zurück

Niemals zuvor musste sich der ADAC um so viele erkrankte und verletzte Urlauber kümmern wie 2009. Weltweit betreute der ADAC-Ambulanzdienst im vergangenen Jahr über 47 200 Reisende. Das waren 200 Personen mehr als 2008.

Die meisten Patienten mussten in Spanien und der Türkei (je 5600 Menschen) betreut werden. Auf den weiteren Plätzen folgen: Österreich (4800 Personen), Italien (3300 Menschen) und Frankreich (1600 Patienten). Bei den Ländern außerhalb von Europa liegt die USA mit 1000 Patienten vorne. In Asien mussten 1400 Urlauber betreut werden, in Südamerika waren es 900 Menschen gewesen.

Für fast jeden dritten Urlauber (15 200 Personen) endete die Reise mit einem Rücktransport in ein Krankenhaus in der Heimat, im Vorjahr waren es 16 200 Reisende gewesen. 4100 Patienten – so viele wie 2008 – wurden mit einem ADAC-Ambulanz-Sonderflug oder mit Linienmaschinen transportiert. 880 Mal und damit am häufigsten landeten und starteten die Maschinen in Spanien, und dort vor allem an den Küsten sowie den Balearen und Kanaren. Aus der Türkei wurden 530 Flüge mit Patienten gezählt, aus Italien 340 Flüge, aus Griechenland 280 Flüge, aus Frankreich 190 Flüge und aus Portugal 65 Flugtransporte.

Hauptursachen für die Krankenrücktransporte per Flugzeug waren in 70 Prozent der Fälle Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle und Hirnblutungen. 15 Prozent gingen auf Unfälle zurück, hier besonders Verkehrs- und Sportunfälle. Die übrigen 15 Prozent verteilten sich auf Erkrankungen und Unfälle aller Art.

Die Flotte der ADAC-Ambulanzflugzeuge, die rund 1600 Menschen transportierte, besteht aus zwei Jets vom Typ DO 328, einer Turboprop der Firma Beechcraft sowie einem Lear Jet 35. Bei Bedarf können weitere Ambulanzflugzeuge zusätzlich für Krankentransporte bereitgestellt werden. Im größten Flugzeug, der DO 328, können bis zu elf Patienten gleichzeitig transportiert werden.

Neben der fliegenden Crew beschäftigt der ADAC-Ambulanzdienst über 100 Mitarbeiter in der Münchner Zentrale, darunter 22 Ärzte sowie 64 Rettungssanitäter und Rettungsassistenten. Im Ausland stehen zusätzlich 28 externe Ärzte bereit. Seit seiner Gründung 1973 hat der Ambulanz-Service über 270 000 erkrankte und verletzte Urlauber nach Hause geholt.

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