ADAC: E10-Einführung wirbelt Benzinpreise durcheinander

Die Einführung der neuen Benzinsorte Super E10 wirbelt die Preise auf dem deutschen Ottokraftstoffmarkt durcheinander. Wie der ADAC bei seiner aktuellen Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten festgestellt hat, sind die Durchschnittspreise für Super E5 in denjenigen Städten höher, wo E10 bereits vereinzelt angeboten wird, denn dort wird meist teures Super Plus als Super verkauft.

Laut ADAC schwankt der Preis für Super E5 derzeit um die Marke von 1,50 Euro. Dabei schneidet Braunschweig mit einem Durchschnittspreis von 1,482 Euro je Liter am günstigsten[foto id=“344184″ size=“small“ position=“left“] ab. Die thüringische Stadt Gera ist dagegen mit 1,524 Euro am teuersten.

Diesel ist derzeit nur rund zehn Cent günstiger als Benzin und damit überteuert, erklärte der Autoclub. Derzeit kostet der Liter Diesel in Hamburg als günstigster Stadt mit 1,388 Euro nur 1,2 Cent weniger als in München, der teuersten Stadt.

Verantwortlich für das uneinheitliche Bild bei den Benzinpreisen ist laut ADAC das unterschiedliche Vorgehen der Mineralölkonzerne. Während manche Markenanbieter Super E10 bereits an den Tankstellen verkaufen oder die Zapfsäulen bereits umetikettiert haben, zögern andere die Einführung des neuen Biosprits noch heraus. Um das neue Produkt Super E10 attraktiv und konkurrenzfähig zu gestalten, verteuern einige Ölkonzerne im Gegenzug E5-Kraftstoffe um rund fünf Cent. Tankstellen, die noch kein E10 haben, bieten hingegen Super E5 zu alten Bedingungen an.

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