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Am 10. Oktober wird in allen Bundesländern ein Blitz-Marathon durchgeführt. Die Stellen, an denen die Polizei mit mobilen Messeinrichtungen die Geschwindigkeit kontrolliert, werden in der Regel vorab bekannt gegeben. Ziel ist es, die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren durch zu schnelles Fahren aufmerksam zu machen. Der komm. Vorsitzende des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V., Ulrich Krämer, sieht den Blitzmarathon positiv, um einen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten. Durch die breite Ankündigung in den Medien werde der Einfluss der Geschwindigkeit über einen längeren Zeitraum thematisiert.
Für wichtig hält es Krämer, dass Verkehrsteilnehmer an jedem Tag an die Situation angepasst fahren und auf Fehler anderer Verkehrsteilnehmer reagieren können.
Problematischer stellt sich aus Sicht des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V. die Entwicklung in vielen Kommunen dar. Immer mehr stationäre Messstellen dienten mutmaßlich der Verkehrsberuhigung und füllten die kommunalen Kassen auf. Die Verbesserung der Verkehrssicherheit sei – wenn überhaupt – nur mehr ein Vorwand. Daher hält es der Automobilclub für gerechtfertigt, wenn Autofahrer sich vor solchen Abkassierautomaten von Navigationsgeräten und Blitzer-Apps warnen lassen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/deg) veröffentlicht am 09.10.2013 aktualisiert am 09.10.2013
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