AMITEC 2010: Miracle-Karosseriereparatur – Instandsetzen statt tauschen

Leichte Dellen in der Karosserie werden von erfahrenen Karosseriespezialisten heute mit speziellem Werkzeug und ein paar Handgriffen wieder herausgedrückt, ohne dass die eingebeulte Partie anschließend lackiert werden muss. Doch wenn die Beule in der Tür, dem Schweller oder dem Heck größer ist, dann wird meist noch klassisch repariert, werden die beschädigten Teile herausgetrennt, durch Neuteile ersetzt und die Karosserie anschließend aufwändig lackiert.

Aber muss man seinem Auto wirklich einen so harten Eingriff in seine Karosserie zumuten, der nicht nur mit enormen Kosten sondern auch dem Risiko von Korrosion im Reparaturbereich verbunden ist? Bereits 700 deutsche Karosseriewerkstätten antworten hier mit einem klaren „Nein“. Denn mit der von der Carbon GmbH angebotenen und auf der Amitec 2010 [foto id=“288092″ size=“small“ position=“right“]in Leipzig präsentierten Miracle-Reparaturtechnik lassen sich heute auch recht große Beulen und Blechschäden schnell und günstig reparieren.

Damit eröffnen sich für den Verbraucher ganz neue Perspektiven. Denn viele große Schäden, die bislang vor allem bei etwas älteren Fahrzeugen schnell zu einem „wirtschaftlichen Totalschaden“ führten, sind dank Miracle verblüffend preiswert und überraschend schnell zu reparieren. Und nicht nur klassische Stahlkarosserien, sondern auch solche aus Aluminium sowie doppelwandige Bauteile lassen sich ohne folgenschwere Eingriffe in die Karosseriestruktur erfolgreich instandsetzen – und das absolut fachgerecht. So haben Autohersteller wie Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Renault, Ford, Jaguar, Volvo, Mercedes-Benz und Opel Miracle inzwischen als anerkannte Reparaturmethode freigegeben.

Bei der Miracle-Reparaturtechnik werden die Beulen im Karosserieblech mit großem Geschick und wohl dosierter hoher Kraft mit Spezialwerkzeugen wieder herausgezogen. Damit man das beschädigte Blech „greifen“ kann, werden entlang der Schadenfläche sogenannte Bits, das sind kleine Metallplättchen mit einer Öse, elektrisch aufs verbeulte Blech geschweißt. Durch die Ösen werden dann Metallstangen geführt, über die mithilfe verschiedener Miracle-Zuggeräte die Beulen aus dem Blech herausgezogen werden. Die danach nötigen Spachtel- und Lackierarbeiten sind in der Regel minimal.

Inzwischen ist das Mircale-System von der Firma Carbon in Kooperation mit Audi so weiterentwickelt worden, dass sich auch doppelwandige Alu-Anbauteile wie Hauben, Heckteile und Seitenwände wieder instandsetzen lassen – [foto id=“288093″ size=“small“ position=“left“]und das in vielen Fällen sogar ohne Beschädigung des Lacks. Daran war früher überhaupt nicht zu denken.

Die Zeitersparnis bei der Miracle-Methode ist enorm. Denn die bei klassischen Karosseriereparaturen erforderlichen Aus-, Um- und Einbauarbeiten auch für Elektrik, Elektronik und Innenausstattung fallen komplett weg, sodass bis zu 60 Prozent der früher notwendigen Reparaturzeit eingespart werden kann. Zudem werden Schäden gerade auch an alten Fahrzeugen reparierbar, deren Instandsetzung auf konventionellem Weg absolut unwirtschaftlich wäre. Und vor allen Dingen bleibt ein oft folgenschwerer massiver Eingriff in die Karosseriestruktur erspart, der nicht nur mit einer hohen Wertminderung einhergeht, sondern auch Ausgangspunkt für Folgeschäden wie verstärkte Korrosion im Reparaturbereich sein kann.

Schon das inzwischen allgemein verbreitete Dellendrücken war eine kleine Revolution im Bereich der Karosseriereparatur. Nun steht die Karosserieinstandsetzung mit dem sich immer mehr durchsetzenden Herausziehen selbst großflächiger Beulen mithilfe der Miracle-Reparaturtechnik unter dem Motto „Reparieren statt tauschen“ vor einer großen Revolution, die Kunden und Werkstätten ganz neue Perspektiven eröffnet.

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