Anteil der Pkw-Eigenzulassungen 2013 gestiegen

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Mit sogenannten „taktischen Zulassungen“ hübschen Automobilhersteller und Händler ihre Zulassungsbilanz auf. Im vergangenen Jahr hat sich der Anteil dieser Eigenzulassungen an den Gesamtzulassungen gegenüber dem Vorjahr erhöht. Er ist nach einer Auswertung der Frankfurter Marktforschung Dataforce von 29,3 Prozent auf 29,7 Prozent gestiegen. Im Dezember war es mit 32,6 Prozent sogar knapp jeder dritte Neuwagen. 2011 hat der Anteil noch bei 27,0 Prozent gelegen.

Von den insgesamt 875 982 Eigenzulassungen entfallen mit 270 321 Pkw 9,2 Prozent aller Neuzulassungen auf die Autobauer und Importeure selbst. Das waren zwar rund 11 000 Einheiten entsprechend 3,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Allerdings waren zugleich die Neuzulassungen im Gesamtjahr 2013 um 130 000 Einheiten beziehungsweise 4,2 Prozent zurückgegangen. Der Anteil ist damit annähernd gleich geblieben. In Relation zu den Zulassungen insgesamt hat der Handel stärker als 2012 auf die taktischen Neuzulassungen zurückgegriffen. Hier hat sich der Anteil von 20,2 Prozent im Jahr 2012 auf zuletzt 20,5 Prozent ausgeweitet. In absoluten Zahlen waren es mit 605 661 Fahrzeugen allerdings 17 500 Autos weniger als im Vorjahr.

Das Firmenkundengeschäft ist 2013 deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, berichtet „kfz-betrieb“. Auf diesen Bereich entfallen 654 916 Neuzulassungen. Das sind gut 42 900 Einheiten weniger als im Gesamtjahr 2012 und bedeutet einen Rückgang um 6,2 Prozent. Dabei hatten sich Marktforscher und Hersteller in diesem Segment eine Belebung des Neuwagengeschäfts versprochen. Zuletzt war dann aber doch ein positiver Trend zu beobachten. Im Dezember sind mit 56 252 Pkw 2 000 Einheiten beziehungsweise 3,6 Prozent mehr durch Firmenflotten und Gewerbekunden neu zugelassene Pkw auf die Straße gerollt.

Das Privatkunden-Geschäft hat besonders im ersten Quartal 2013 geschwächelt. Unterm Strich sind die Neuwagenkäufe der Privatkunden 2013 um 56 000 Einheiten beziehungsweise 4,8 Prozent auf 1,12 Millionen Stück gesunken. Damit hat sich dieses Marktsegment noch etwas schlechter als der Gesamtmarkt entwickelt. Der Anteil an den Zulassungen insgesamt ist von 38,2 Prozent auf 37,9 Prozent zurückgegangen. Im Jahresverlauf in etwa stabil ist dagegen das Geschäft mit den Autovermietern geblieben. Auf sie sind im vergangenen Jahr 301 408 Neuwagen entfallen, 2 680 Autos weniger als 2012. Das entspricht zwar einem Rückgang um 0,9 Prozent, der Segmentanteil aber ist von 9,7 Prozent auf 10,2 Prozent gestiegen.

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