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Assistenzsysteme
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Wie reibungslos dieses System inzwischen arbeitet, lässt sich im Oval mit Steilkurve erfahren. Wie auf einer Perlenkette aufgereiht, fahren fünf Skoda Superb hintereinander – und alle richten sich automatisch nach dem Tempo, das der Vordermann vorgibt – bis der Tacho irgendwann 0 km/h anzeigt und die Kolonne vom Führungsfahrzeug heruntergebremst worden ist. Geht es binnen drei Sekunden weiter, „versteht“ das System, dass der Skoda im stockenden Verkehr unterwegs ist und fährt automatisch weiter, ohne dass der Fahrer das Gaspedal betätigen muss. „Wir werden in den nächsten Monaten und Jahren erleben, wie die Vernetzung der Assistenzsysteme zum teil- oder hochautomatisierten Fahren mit jeder neuen Fahrzeug-Generation fortschreitet. Der Stauassistent ist dafür ein gutes Beispiel. Er verbindet die Funktionen des Abstands- und Spurhalte-Assistenten. Der Skoda Superb lenkt, bremst und beschleunigt in diesem Fall komplett automatisiert“, erklärt Robert Penicka, Koordinator Entwicklung Fahrerassistenzsysteme und Airbag-Elektronik.
Um Unfallzahlen weiter zu verringern, erhöht Skoda (wie andere Hersteller auch,) Schritt für Schritt die passive Sicherheit seiner Fahrzeuge. Als nächstes Modell wird die tschechische Volkswagen-Tochter das SUV Kodiaq auf den Markt bringen, im Herbst wird es Premiere beim Pariser Autosalon (1. bis 16. Oktober 2016) feiern. Seine Umgebungskameras („Area View“) zeigen vielfältige Ansichten von der Umgebung des Autos auf dem Bordmonitor, erläutert Entwickler Penicka und gibt einen Ausblick auf weitere Systeme, die nach der Premiere im Kodiaq auch in anderen Modellreihen – etwa Superb und Octavia – Einzug halten werden. „Wenn das große SUV einen Trailer am Haken hat, kümmert sich der Anhänger-Rangier-Assistent bei langsamer Rückwärtsfahrt um das Rangieren.“
Ebenfalls neu: eine Rangier-Bremsfunktion, die das Rückwärts-Aus- und Einparken absichert.“ Der Kodiaq erkennt Hindernisse und bleibt automatisch stehen. Als viertes Sicherheits-Feature wird das SUV mit einer Fußgängererkennung ausgerüstet, um Unfälle zu vermeiden. Das Ziel dieser Entwicklung ist ganz klar ausgegeben: Durch automatisiertes Fahren sollen die Unfallzahlen weiter sinken. „Vision Zero“, also „Vision Null“, nennen der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und seine Mitglieder, unter anderem Autohersteller wie Skoda, diese Strategie: Es soll der Tag kommen, an dem es keine Toten oder Verletzten mehr im Straßenverkehr gibt.
geschrieben von MID veröffentlicht am 15.07.2016 aktualisiert am 15.07.2016
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