Audi A8

Audi A8: „Autonome“ Oberklasse schon 2017

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Audi will beim automatisierten Fahren den Konkurrenten davon rasen: Die Ingolstädter wollen die Technik zum pilotierten Autofahren schon in zwei Jahren in einem ersten Serienfahrzeug anbieten. Und in welchem Auto? Der 2017 erscheinende Audi A8 soll laut auto motor und sport erstmals mit der neuen Technik ausgestattet werden. Ziel ist es, dass das Auto bis Tempo 140 auf der Autobahn autonom fahren kann.

Spurwechsel und Überholen, wie von Geisterhand

Das Auto ist dank Sensoren, Ultraschall, Lasern, Kameras und der Vernetzung mit Karten- und Staudaten in der Lage, selbstständig die Spur und den Abstand zum Vordermann zu halten. Das Auto soll aber sogar selbstständig überholen können, versprechen die Ingenieure. Dazu orientiert sich der Autopilot dann an allen um das Auto herum fahrenden Fahrzeugen sowie den Informationen über den Verlauf der Strecke.Voraussetzung für die Einführung der selbstfahrenden-Autos ist jedoch, dass die Bundesregierung bis 2017 die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen hat. Audi-Chef Rupert Stadler hatte schon im Herbst vergangenen Jahres angekündigt, dass der A8 beim pilotierten Fahren die Konkurrenz hinter sich lassen wird.Audi hatte die Technik Anfang Januar in einem A7 erprobt, der rund 900 Kilometer vom Silicon Valley zur Technikmesse CES nach Las Vegas gefahren war. Das Auto „Jack“ hatte diese Strecke auf öffentlichen Straßen bei Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h zurückgelegt. Doch das war nur ein werbewirksamer Test. Ein autonomes Auto im alltäglichen Straßenverkehr – das ist sicher etwas schwieriger.Audi-Rivale Daimler arbeitet ebenfalls intensiv an einem selbstfahrenden Auto. Die Stuttgarter setzen sich beim Zeitplan aber nicht so unter Druck. Daimler-Chef Dieter Zetsche rechnet damit, dass noch rund zehn Jahren vergehen, bis diese Technik flächendeckend in der Serie eingesetzt wird. Vielleicht drückt die Stern-Marke nach der Audi-Ankündigung etwas mehr aufs Tempo. In Anspielung auf den Audi-„Jack“ können die Daimler-Strategen ihr „Geisterauto“ dann ja „Russell“ nennen.

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