Audi

Audi e-tron Spyder – Rein elektrisch reicht nicht mehr

Audi bringt eine neue e-tron-Studie – jetzt mit Diesel-Hybridantrieb. Der Stil deutet auf den kommenden Sportwagen R4 hin. Das Label e-tron stand bei Audi bisher für reine Elektrofahrzeuge. Nun bringen die Ingolstädter den ersten offenen e-tron – mit Hybridantrieb. Mit einer Länge von knapp über 4  Metern ist der Spyder nochmals kürzer als der TT. Der Verbrennungsmotor, ein 221 kW/300 PS starker 3,0-Liter-V6-TDI, liegt auf der Hinterachse; vorn sind zwei gemeinsam 64 kW/87 PS starke Elektromotoren eingebaut. Damit kann der Diesel-Hybrid bis zu 50 Kilometer weit rein elektrisch fahren – allerdings nur mit laut Audi „alltagstauglichen“ 60 km/h.

Der Diesel in Aktion

Deutlich zügiger geht es voran, wenn der Diesel in Aktion treten darf. Dann werden 100 km/h in nur 4,4 Sekunden erreicht, und der Vortrieb endet bei abgeregelten 250 km/h. Der Verbrauch wird mit 2,2 Litern Diesel pro 100 Kilometer angegeben (59 g CO2/km). Der Dieselmotor bringt seine Kraft [foto id=“324678″ size=“small“ position=“left“]über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder, die Elektromotoren schicken ihre Leistung an die Vorderachse.

Ein echter Sportwagen

Abgesehen von den sehr günstigen Verbrauchswerten ist der e-tron Spyder ein echter Sportwagen. Das äußert sich auch in der heckbetonten Verteilung der Antriebsmomente, die im normalen Fahrbetrieb bei 25:75 (vonr/hinten) liegt.

Mit dem e-tron Spyder zeigt Audi nicht nur einen alltagstauglichen Diesel-Hybrid, die Studie gibt außerdem einen realistischen Ausblick auf den kommenden Sportwagen R4. Dieses Modell wird unterhalb des TT positioniert, ist jedoch erheblich sportlicher ausgelegt. Auf gleicher Plattform dürfte zukünftig auch ein Porsche-Einstiegsmodell stehen.

Weitere Konzepte

Neben dem e-TRon Spyder zeigen die Ingolstädter mit dem Audi Quattro eine weitere Studie. [foto id=“324679″ size=“small“ position=“right“]Gewissermaßen ein Heimspiel ist es für Citroen. Der französische Hersteller stellt mit dem Citroen Lacoste, dem Citroen Revolte (erstmals auf der IAA 2009 und in Peking 2010 zu sehen) und dem Citroen Evolte gleich drei Studien vor. Edel und besonders sportlich präsentieren sich vier Sportwagenstudien von Lotus. So etwa der Lotus Eterne, den die Briten ab 2015 anbieten wollen. Der viertürige Sportwagen zielt dabei auf das Publikum eines Porsche Panamera ab. Jaguar zeigt mit dem C-X75 ebenfalls das Konzept eines möglicherweise umsetzbaren neuen Modells mit Elektroantrieb und Reichweitenverlängerung. 

Renault zeigt mit dem Latitude eine Designvision, Seat präsentiert die serienahe Studie des Elektrofahrzeuges Seat IBe und mit dem Kia Pop feiern die Koreaner die Weltpremiere einer Elektro-Studie.

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Gast auto.de

Oktober 4, 2010 um 2:55 pm Uhr

Ich mein, Autohersteller übertreiben fast immer mit ihren theoretischen Verbrauchswerten – aber es ist ja nichtmal gesagt ob das schon kombierter Verbrauch ist. Wenn er z.B. bis 50 km/h (vielleicht sogar etwas mehr) erstmal nur mit E-Antrieb fährt kann ich mir das schon vorstellen…

Gast auto.de

Oktober 4, 2010 um 9:31 am Uhr

Der Verbrauch von 2,2 l ist nicht realisierbar. Wie Audi den berchnet hat ist nicht ersichtlich. Wenn ich den Diesel benutze sind Verbräuche unter 10l möglich, aber nie 2,2l. Die nähere Zukunft wird ein Elektroantrieb sein, der seine Energie von einem Range-Motor erhält. Damit sind Verbrauchswerte unter 3l möglich.

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