Aufruf: Tankfreier Samstag gegen E10!

Der viel gepriesene Benzingipfel am vergangenen Dienstag endete, wie er begonnen hatte. Mit vielen, meist leeren Versprechungen. Die Verärgerung über Politik- und Wirtschaft wächst zunehmend in der Bevölkerung. Viele Bürger fürchten, die durch das E10-Chaos entstandenen Kosten alleine ausbaden zu müssen. Dagegen formiert sich jetzt vehementer Widerstand. Allein im sozialen Netzwerk Facbook haben sich bereits mehrere Gruppen zum kollektiven Tankboykott formiert. Auch wir rufen zum tankfreien Samstag an diesem Wochenende auf.

Gründe, endlich gegen das von Politik und Wirtschaft angerichtete Chaos endlich aktiv zu werden gibt es viele. So entpuppte sich der angebliche Bio-Kraftstoff, als wesentlich weniger umweltfreundlich als ursprünglich verbreitet wurde. Zum einen erhöht sich durch den geringeren Energiegehalt von E10 der Verbrauch gegenüber herkömmlichem Super-Kraftstoff. Außerdem wird von den Befürwortern gerne außen vor gelassen, dass bei der Produktion des Bio-Krafstoffs, durch Anbau, Düngung und Transport von Getreide und Zuckerrüben, zusätzlich CO2 ausgestoßen wird. Dies stellt die Bilanz der neuen Umweltwunderwaffe E10 wieder in Frage.

E10 ist unethisch [foto id=“349267″ size=“small“ position=“left“]

Hinzu kommt, dass durch die flächendeckende Anhebung des Ethanolgehalts von Benzin die Nachfrage nach Rohstoffen drastisch steigt. Durch die Gesetze von Angebot und Nachfrage steigt daher auch der Weltmarktpreis auf Getreidesorten, die zur Herstellung des dem E10 beigemischten Alkohols verwendet werden. Die Leidtragenden sind dabei die ärmsten Länder der Welt, die sich aufgrund der erhöhten Preise, selbst Grundnahrungsmittel häufig nicht mehr leisten können. Selbst in Deutschland werden die Getreidereserven knapp und Hafer muss bereits aus dem Ausland importiert werden.

E10 ist Verantwortungslos

Was die Bürger jedoch am meisten verärgert hat, sind die gegenseitigen Schuldzuweisungen von Politik und Wirtschaft. Jeder weist sämtlich Verantwortung von sich und sieht den anderen in der Pflicht. Ausbaden darf das Ganze am Ende Otto-Normaltanker. Manche Tankstellenketten nahmen bereist früh herkömmliches Superbenzin aus dem Angebot und bieten nur noch E10-Super an. Als gesetzlich vorgeschrieben Schutzsorte wird auf das wesentlich teurere Super-Plus verwiesen. Fragt man dann beim Personal nach der E10 Verträglichkeit des eigenen Wagens, bekommt häufig die gleiche Antwort: „Ich soll dazu nichts sagen. Wenden Sie sich an den Hersteller.“

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Die Rechnung zahlt der Bürger

Egal wie das Chaos nun weiter geht: die Rechnung zahlt der Bürger. Zwar gibt es gesetzliche Strafen für die Mineralölkonzerne, sollten diese nicht die vorgeschriebene Quote von 6,25 Prozent Biokraftstoff absetzen. Diese haben aber bereits angekündigt das vom Staat verhängte Bußgeld, durch Preisaufschläge von circa zwei Cent pro Liter Benzin, an die Verbraucher weiterzuleiten. Somit profitieren die, die das Unheil angerichtet haben, während der Rest die Zeche zahlt.

Darum ruft Auto.de zum kollektiven Tank-Boykott am kommenden Samstag auf. Wir wollen damit auf eine bessere Aufklärung der Autofahrer durch Politik und Wirtschaft drängen. Außerdem fordern wir den flächendeckenden Erhalt von Super-E5-Benzin, um jedem Autofahrer die freie Entscheidung, für oder gegen das staatlich verordnete E10, zu überlassen. Zusätzlich fordern wir eine Preissenkung für E10-Kraftstoff, wie zum Beispiel im benachbarten Frankreich. Machen auch Sie mit am E10-Boykott und leiten diese Information an Freunde und bekannte weiter und wehren Sie sich gegen diesen erneuten Griff in den Geldbeutel der Autofahrer.

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Gast auto.de

März 13, 2011 um 12:23 pm Uhr

ich habe meinen auto hersteller per e-mail gefragt ob mein fahrzeug e-10 verträgt
antwort ja
ABER über langfristige schäden wissen wir überhaupt noch nichts
besser sie verzichten auf das betanken mit e-10

Gast auto.de

März 13, 2011 um 9:53 am Uhr

Ich habe mir die Kommentare hier sorgfältig durchgelesen, da auch ich gegen E 10 bin und es nicht tanke. Es wird Zeit, dass die Deutschen aufwachen und endlich mal zusammenhalten. Wir sind das Volk und haben die Macht, wir müssen nur wollen. Ein Boykott hat in anderen Ländern auch schon geholfen, weshalb klappt es bei uns in Deutschland denn nicht? Das ist das einzige Mittel das hilft und daran sollte cich jeder beteiligen, nicht nur meckern, endlich was tun ist angesagt.

Gast auto.de

März 13, 2011 um 7:50 am Uhr

Eine Überlegung: Bisher hatten wir E5 (5% Ethanol), jetzt haben wir E10 (10% Ethanol). D.h.: 10 % Ethanol = 90% Mineralöl im Benzin. Ich muss aber 100% Mineralölsteuer für 90%Mineralöl bezahlen. Hört sich ziemlich nach "Verkaufsveranstaltungen bei Kaffeefahrten" an.
Ausserdem: bei 5% mehr Ethanol habe ich 5% Merverbrauch. Ich muss also mehr Tanken, brauche die gleiche Menge Mineralöl wie vorher. Wie sagte "unser" Umweltminister so schön: "weg vom Öl". Passt irgendwie nicht.

Gast auto.de

März 13, 2011 um 7:41 am Uhr

und was soll der boykott bringen? Dann müssen wir eben a mSonntag tanken! Supermegasinnlose Aktion

Gast auto.de

März 12, 2011 um 5:57 pm Uhr

es reicht nicht.ihr blöden Deutschen, ihr seid nur stark beim schwetzen.

Gast auto.de

März 12, 2011 um 4:00 pm Uhr

Politik und Wirtschaft hat nach Einführung von Super E10 genau gewußt, dass der Autofahrer sehr unsicher ist und lieber den teuer gemachten Super kaufen wird. Dadurch haben sie wieder eine zusätzliche Einahmequelle, da die wenigsten den E-10 kauften.
Ich werde keinen E-10 kaufen.

Gast auto.de

März 12, 2011 um 1:03 pm Uhr

Also Leute, schaut euch doch mal genau um und stellt euch die Frage —- WER HAT WAS DAVON—— und wenn ihr glaubt drauf gekommen zu sein, dann denkt noch einen Schritt weiter. Erst dann kommt man schön langsam drauf was Abläuft, in allen Bereichen. Egal ob Atomenergie, Ölindustrie, chemische Industrie, Nahrungsmittelindustrie, Agrarindustrie, Gesundheitsindustrie. Alles abgesprochen. Beispiel E10: Kosten: der E10 Super kostet soviel wie vorher der Super. Der wieder kostet soviel wie der Super plus und beide sind überteuert. Jetzt wird quasi schon angekündigt die evtl. Strafe wird auf den Spritpreis drauf geschlagen ca. 2 Cent. Dann wird das Ganze noch teurer. So kann man den Preis hochschaukeln, schön langsam, mit den nötigen Debatten (E10-Gipfel) die außer dem Gewöhneffekt fürs Volk nichts bringen. Den Ölmultis bringt es mehr satte Gewinne, klar und auch der Regierung und ich meine bewusst Regierung und nicht Staat den der Staat sind ja wir alle und der Mehrheit des Volkes bringt es ja nichts. Naja nun steigen ja mit jedem Cent auch anteilig die Steuern am Sprit. Und die sind ja für die Regierung wieder notwendig um sie z.B. in Förderungen und Unterstützungen von z.B. Banken zu stecken und wem gehören die Banken? Wem ist schon klar, daß z.B. jeder Euro Bares von den Banken bis zum 100 fachen belehnt wird bzw. wieder als Kredite ausgegeben werden. Und das alles um uns bei der Stange zu halten. Den wer malochen muß um sich all das leisten zu können was uns die Medien, leider nicht nur durch Werbung, schmackhaft machen wollen, der hat keine Zeit und Energie für was anderes. Denkt das gleiche mal bei der Gesundheitsreform, Arbeitslosengeld II, Energie, Agrar- bzw. Gentechnik. Nahrungsmittelindustrie usw. durch. informiert euch im Internet durch suchen und lesen, Gespräche mit Menschen die wirklich Ahnung davon haben, macht euch die Mühe es lohnt sich. Und jeder der das macht wird vermutlich das Bedürfnis haben sich davon zu lösen, evtl. auf die Straße zu gehen. U

Gast auto.de

März 12, 2011 um 11:17 am Uhr

Ich Bokotiere E10 gennerell.

Michael Müller

März 12, 2011 um 7:59 am Uhr

Hi,
Ich dneke es wieder mal ein verzweifelter versuch die Wirtschaft anzukublen zu lasten der Armen und schlecht verdiendenen.
E-10 hat zur Folge dass die alten Autos kaputt gehen und somit neue gebraucht werden, da freut sich doch der Automobielkonzern.
Ebenso war es mit den Umweltzohnen.
ach ich könnt jetzt aufzählen …….
Ich dneke aber ein Boykott ist ganz ok, ich bin Dabei am 12.03.2011 & 13.03.2011

Ps: ich wäre ja eher für ne Demo gegen dieser *****Regierung.

Gast auto.de

März 12, 2011 um 7:36 am Uhr

Das was die Regierung und die Öl-Multis mit uns machen geht auf keine Kuhhaut mehr man sollte es wie in Spanien machen und die Tankstellen zu stellen mit LKW so das keiner mehr überhaupt irgendeinen Kraftstoff tanken kann,bis die da Oben entlich mal merken das sie uns ausbluten lassen

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