Nissan

Auto im Alltag: Nissan Pathfinder

Mit seinem Pathfinder ist Nissan im Umfeld etwa von Land Rover Discovery oder Toyota Land Cruiser unterwegs. Wir haben den SUV der Japaner jetzt in der stärksten Dieselversion Probe gefahren.

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Außen & Innen

Lag ein Schwerpunkt bei Nissan einst auf Geländewagen, hat sich der längst dem Trend folgend hin zu Citycars, Crossover, Sport- und Spaß- sowie demnächst Elektroautos verschoben. So mutet der robuste, gut 4,8 Meter lange Pathfinder irgendwie an wie ein Fossil aus vergangenen Zeit. Er fährt solide verarbeitet, für [foto id=“371753″ size=“small“ position=“left“] seine Klasse standesgemäß anmutend vor, bietet bis zu sieben Personen Platz, in Reihe drei jedoch eher auf Notsitzen. Ins Gepäckabteil passen 190 bis über 2000 Liter hinein. An die Bedienung muss man sich gewöhnen.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen 231 PS und schon früh ab 1750 Touren 550 Newtonmeter starken 3,0-Liter. Der rußgefiltere Turbodiesel schafft damit in der Spitze um die 200 Stundenkilometer. Die zumindest im Datenblatt so angegebenen neuneinhalb Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test trotz der modernen, auch handschaltbaren Siebenstufen-Automatik selbst bei weitgehend konstant-moderater Fahrweise leider nicht erreicht. [foto id=“371754″ size=“small“ position=“left“]

Dynamik & Sicherheit

Der Sechszylinder schiebt den leer rund 2,3 Tonnen schweren Offroader, der Lasten bis 3500 Kilo ziehen kann, ordentlich voran; wer’s flotter mag und entsprechend Gas gibt, merkt das schnell beim Verbrauch. Allrad mit Untersetzung, Bodenfreiheit, Steigfähigkeit, Wattiefe, Böschungs-/Rampenwinkel erlauben Ausflüge sogar in schweres Gelände. Der ganz gut federnde Pathfinder mit Einzelradaufhängung vorn und hinten weist in Kurven ausgeprägtere Seitenneigung auf. Das Handling könnte etwas weniger schwerfällig, die Lenkung noch zielgenauer, der Bremsweg kürzer sein. Schon ab Werk tragen unter anderem Stabilitätsprogramm samt Sperrdifferenzial mit Bremseingriff, Seiten- und Kopfairbags zum hohen Insassenschutz bei.

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Serie & Extras

Drei Ausstattungen gibt es, den Sechszylinder nur in der teuersten. Im Basispaket sind etwa schon Berganfahrhilfe, CD-Radio und Schnittstelle für Mobiltelefone enthalten. Im Spitzenmodell kommen beispielsweise noch Xenon-Scheinwerfer, 18-Zoll-Leichtmetallräder mit 255er-Reifen, Lederbezüge, separate [foto id=“371756″ size=“small“ position=“left“] Klimaanlage im Fond, elektrisches Hubschiebedach aus Glas und Mittelkonsole mit Holzoptik-Oberfläche hinzu. Mögliche Sonderwünsche summieren sich vom Metalliclack ab über 750 Euro bis zum fast 3000 Euro teuren Executive-Paket etwa mit Festplatten-Navigation, Spracherkennung und Rückfahrkamera hinauf.

Preis & Leistung

Anschaffung, in diesem Fall ab über 54 000 Euro, und Unterhalt sind nicht billig. Dafür ist ein bullig auftretender, recht umfangreich bestückter, geräumiger Geländegänger zu haben. Die Baureihe beginnt bei gut 39 500 Euro. Einzige Alternativmotorisierung ist ein 190 PS starker 2,5-Liter-Turbodiesel.

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Datenblatt: Nissan Pathfinder 3.0 dCi LE
Motor: Sechszylinder-Turbodiesel
Hubraum: 3,0 Liter
Leistung: 170/231 kW/PS
Maximales Drehmoment: 550/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 8,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 200 Stundenkilometer
Umwelt: Testverbrauch 10,9 Liter pro 100 Kilometer, 250 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 9,5 Litern Mixverbrauch
Preis: 54 070 Euro

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