Autoverkäufer ermordet seinen eigenen Kunden

In der Automobilbranche geht es heiß her. Die Deutschen legen immer weniger Wert auf ein schickes Auto, der Konkurrenzkampf wächst. Einem Autoverkäufer aus Neuss ist der Druck wohl etwas zu Kopf gestiegen. Nach einem Streit mit einem Kunden brachte er ihn kurzerhand um.

Dabei war der 57-jährige Autokäufer sogar äußerst zahlungswillig. Bereits im vergangenen Jahr überwies er dem Autohändler im rheinischen Neuss 9.500 Euro als Anzahlung für seinen neuen Wagen. Doch weil der 29-jährige Autoverkäufer und Familienvater hoch verschuldet war, unterschlug er die Summe, anstatt sie in den Büchern des Autohauses zu vermerken. Wochenlang konnte der Neuwagen deshalb nicht an den Kunden ausgeliefert werden. Als dieser schließlich bei dem Autohändler auftauchte und sich beschwerte, ermordete er den Frührentner kurzerhand auf einem nahe gelegenen Parkplatz und verscharrte die Leiche.

Unbemerkt von seinen Kollegen transportierte der Täter seine Leiche von einem Versteck zum nächsten bis er schließlich auf die Idee kam, den toten Mann am Autobahnkreuz Neuss-Süd zu verscharren, was ihn schließlich überführte. Ein Bauarbeiter, der an dem Autobahnkreuz tätig war, wunderte sich nämlich über eine große Fliegenschar und entdeckte schließlich eine Hand, die aus der Erde herausragte. Er verständigte die Polizei.

Die Beamten zählten Eins und Eins zusammen und kamen so auf den Autoverkäufer als potentiellen Mörder, nachdem sie zuvor einen Bekannten des Täters auf einem Parkplatz entdeckt hatten, wo dieser versucht hatte, den alten Wagen des Opfers zu verkaufen. Der 29-jährige Autoverkäufer gestand die Tat und wurde umgehend verhaftet.

Wer hätte gedacht, dass es heutzutage so gefährlich sein kann, sich einen Neuwagen zuzulegen?

 

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