Beim Tacho gilt: schwarz-weiß besser als Farbe

Spielereien von Innenraumdesignern, Fahrzeugarmaturen farbig zu hinterlegen, hält Arbeitsmediziner Dr. Danckworth aus Dernbach für eine Fehlentwicklung. Jetzt gewinnen wieder Erkenntnisse über die Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Auges und die Verarbeitungszeiten durch das Gehirn die Oberhand.

„Schwarze Zeiger auf weißen Grund oder weiße Zeiger auf schwarzem Grund“ sind für das menschliche Auge am leichtesten zu erfassen. Durch die Reizüberflutung im dichten Verkehr und das Anwachsen der Verkehrsschilderflut müsse im Auto alles getan werden, um die wichtigsten Informationen schnell erfassen zu können. Die aktuelle Geschwindigkeit zu kennen, sei umso erforderlicher, da elektronische Helfer wie Telematik, Freisprechanlage oder Tempomat nicht nur Hilfe versprechen, sondern zugleich auch Ablenkung und Fehleinschätzung mit sich bringen.

Ein in der Mitte des Blickfeldes angeordneter Tacho und ein danebenliegender Drehzahlmesser werden von einem gesunden Menschen innerhalb von 0,2 Sekunden erfasst, so Danckworth. Eine Verschiebung dieser Instrumente etwa in Richtung Mitte der Armaturentafel verdoppele die Wahrnehmungszeit. Noch negativer, wenn das Lenkrad einen Teil der Sicht verdeckt. Hilfreich hingegen sind zusätzliche Kennzeichnungen der kritischen 30-km/h- und 50-km/h-Grenzen.

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