BMW Motorrad Days in Garmisch – Weiß-blaue Zweirad-Sause

BMW Motorrad Days in Garmisch  - Weiß-blaue Zweirad-Sause Bilder

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Auch Autofans kommen auf ihre Kosten Bilder

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Abends gibt es Musik Bilder

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Tagsüber sind Tausende auf zwei Rädern unterwegs und genießen die prächtigen Alpenstraßen in Bayern und Tirol Bilder

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Zu Tausenden fahren BMW Motorräder in das zu Füßen des Wettersteingebirges gelegene Alpenstädtchen Bilder

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Stets sind Tausende unterwegs Bilder

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Alle halbe Stunde donnern waghalsige Männer und heuer erstmals auch eine Frau mit ihren Motorrädern in der aus dem Jahr 1928 stammenden hölzernen Trommel herum Bilder

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In den Zelten fühlt man sich ans Oktoberfest erinnert Bilder

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Zum 14. Mal trafen sich Zehntausende Fans und Freude der Marke BMW zu den Motorrad Days in Garmisch Bilder

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Es brummt. Es brummt permanent. Die ganze Fahrt von München nach Garmisch-Partenkirchen brummt’s. Zu Tausenden fahren BMW Motorräder in das zu Füßen des Wettersteingebirges gelegene Alpenstädtchen. Viele sind auf der Autobahn unterwegs, aber auch auf Land- und Bergstraßen steuern sie Garmisch an. Von Norden, Westen, Süden und Osten schwärmen sie ein und treffen allesamt am riesigen Parkplatz der Hausbergbahn zusammen, unweit der Garmischer Sprungschanzen. Das Eventgelände ist zum Bersten gefüllt mit weißen Ausstellungs- und Festzelten, dazu kommen Areale fürs Parken von vielen tausend Motorrädern und fürs Aufstellen unzähliger Zelte. Garmisch-Partenkirchen ist am ersten Juli-Wochenende, wie schon seit Jahren, im Ausnahmezustand: Die BMW Motorrad Days 2014 lassen die Luft vibrieren.

Angefangen hat BMW mit dieser Art der Kundenbindung relativ spät: 2001 riefen die Bayern erstmals zum Treff, und zwar nach Seefeld im angrenzenden Tirol.[foto id=“518589″ size=“small“ position=“right“] 6.500 Motorradfahrer aus vielen Ländern der Erde waren es, die damals dem Ruf des „Bikermeetings“ folgten. Auch wenn sich die Besucherzahlen gegenüber dem Startjahr mit rund 40.000 längst mehr als versechsfacht haben, so ist das Grundprinzip unverändert: Man trifft sich. Plaudert, diskutiert und macht Party. Schon in Seefeld war das seinerzeit größte transportable Festzelt im Einsatz; es fasste 3.000 Feierwütige. Mit dem Event, seit 2002 in Garmisch-Partenkirchen zuhause, wuchs auch das Festzelt: In seiner Dimension erinnert es mittlerweile an die großen Festhallen auf dem Münchner Oktoberfest. Die Stimmung drinnen auch. Insbesondere wenn am Samstagabend die seit Jahren beliebte Band „Blechblos`n“ aufspielt, gibt’s kein Halten mehr. Die Garmischer selbst sind übrigens gerne auch dabei.

Doch die Organisatoren haben längst erkannt, dass man auch bei der vor einigen Jahren zu „BMW Motorrad Days“ umgetauften Großveranstaltung Vielfalt bieten muss. Byron, ein US-Amerikaner mit Wohnsitz in Oberbayern, spielt schon seit Jahren Folk-Rock[foto id=“518590″ size=“small“ position=“left“] am Lagerfeuer für diejenigen, die Gitarrenklänge mögen. In der US-Lodge treffen sich, zumeist ab Mitternacht, die Unermüdlichen zum Abtanzen. Besonders beliebt ist inzwischen die historische Kulisse des Motodrom für jene, die’s eher swingend-rockig mögen: Unterm heuer neuen, kreisrunden Dach ist cooles Abhängen angesagt. Die zu Liegestühlen umgestalteten Euro-Paletten werden nur im äußerten Notfall geräumt.

Donald, Chef des Steilwandfahrer-Schaustellergeschäfts Motodrom, kommt tagsüber kaum nach, die Schaulust von Tausenden Besuchern zu befriedigen. Alle halbe Stunde donnern waghalsige Männer und heuer erstmals auch eine Frau mit ihren Motorrädern in der aus dem Jahr 1928 stammenden hölzernen Trommel herum – der Spaß ist, wie alle Aktivitäten auf dem Festivalgelände, für die Besucher kostenlos. Während Donald abends eigentlich seinen vor einigen Wochen verletzten Arm schonen könnte, bleibt ihm das am späten Samstagabend verwehrt: Die Band „Velvetone“ bringt mit ihrem Roots-Rock mehrere hundert Zuhörer dermaßen in Stimmung, dass Donald tatsächlich seine Indian auf die Rolle hievt und die heftig arbeitenden Musiker mit den ungedämpften Klängen aus dem Indian-Auspuff zu Höchstleistungen anfeuert.[foto id=“518591″ size=“small“ position=“right“]

Wer glaubt, angesichts solcher nächtlicher Eskapaden herrsche tagsüber Ruhe auf dem Festivalgelände, sieht sich getäuscht. Stets sind Tausende unterwegs, bestaunen die exzellenten Stuntshows des Iren Mattie Griffin, stauben sich auf dem Endurokurs ein oder nehmen an den Panoramatouren teil, bei denen man auf ansonsten gesperrten Wegen bis hinauf zum Hausberg gelangt. Aus 1.340 Meter Höhe ist gut zu erkennen, welch enorme Ausdehnung das rund 600 Meter tiefer gelegene Eventgelände inzwischen angenommen hat. Auch die von Zelten und geparkten Motorrädern in Anspruch genommenen Wiesen messen mehrere Hektar.

Trotz des Feierns: Am wichtigsten ist den Freunden der gepflegten Einspur-Fortbewegung doch das Motorradfahren selbst. Tagsüber sind Tausende auf zwei Rädern unterwegs und genießen die prächtigen Alpenstraßen in Bayern und Tirol. Oftmals individuell im Kumpel-Kreis, häufig aber auch im Rahmen von geführten Touren mit BMW-Testmotorrädern. Und am Abend wird dann wieder „Benzin geredet“ und von der langen Tour zum Timmelsjoch und zurück erzählt.[foto id=“518592″ size=“small“ position=“left“]

Ganz besonders intensiv genossen haben die Motorrad Days 2014 diejenigen, die ihren Spaß am individuellen Umbauen ihres Motorrads haben. Das Ace Cafe, Schmelztiegel dieser Szene, organisierte auch diesmal wieder eine gemeinsame Fahrt vom Glemseck bei Stuttgart nach Garmisch.

Wie bunt die BMW-Welt ist, demonstriert eindrucksvoll die Armada der weißen Spitzzelte, in denen Aussteller einen Platz finden: Mehr als 80 von ihnen waren heuer belegt – Tendenz weiter steigend.

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