BMW Sauber zwischen den Gezeiten: Das Wetter macht’s

(adrivo.com) So stellt sich Nick Heidfeld ein Qualifying vor. Dummerweise stellt sich Robert Kubica das Qualifying etwas anders vor.

Es war ein ungewöhnliches Qualifying mit ungewöhnlichen Wetterverhältnissen. „Dennoch ergibt sich auf den ersten fünf Positionen das gewohnte Bild“, freute sich Mario Theissen. Mit Nick Heidfeld steht einer seiner Piloten direkt hinter den großen Vier. Nick hatte sich sogar etwas mehr ausgerechnet. „Ich bin sehr zufrieden mit Platz fünf, obwohl ich anfangs ein bisschen Hoffnung hatte, im Regen vielleicht einen Ferrari bezwingen zu können, aber das hat nicht geklappt.“

Ganz und gar nicht geklappt hat es bei Robert Kubica. Der schaffte zwar auch den Sprung in die Top10, steht aber an deren Ende. Nur durch Nico Rosbergs Strafversetzung steht er auf Position 9. „Für mich lief das Qualifying absolut nicht gut“, klagte er. „Uns hat es an Erfahrung auf nasser Strecke gefehlt.“ Mehr als ein paar Runden konnte man im 3. Training am Morgen nicht fahren, dann schlug der Nebel zu. „Meine Reifen haben gekörnt, und unser Timing im letzten Qualifyingabschnitt hat nicht gestimmt.“

Nick hatte mit all dem keine Probleme. „Das Qualifying war nicht einfach, aber insgesamt sind die Gripverhältnisse der Strecke bei Nässe recht gut.“ Auf den letzten Runden konnte aber auch er keine Verbesserung mehr erzielen. „Der letzte Satz neuer Reifen baute einfach zu schnell ab.“

Die Wettervorhersagen für morgen sind nicht eindeutig. „Wir müssen uns sowohl auf ein Regenrennen als auch auf eine abtrocknende Piste im Laufe des Tages einstellen“, so Theissen. “ Mit der Erfahrung von heute wären mir trockene Bedingungen lieber“ äußerte Kubica einen klaren Wunsch. Sein Teamkollege sieht das wenig überraschend genau andersherum: „Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mir ein Rennen auf nasser Bahn wünschen.“

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