Böses Ende einer Testfahrt

Wer schon einmal einen Sportwagen vom Kaliber eines Lamborghini gefahren ist, der weiß um die Herausforderung, das Auto ab der ersten Minute so routiniert zu fahren, als wäre es sein eigenes 120 PS-Gefährt. Als Besitzer eines solchen Traumwagens sollte das vielleicht anders sein, fehlende Routine kann jedoch auch dem überquellendem Angebot im eigenen Fuhrpark geschuldet sein. Für einen Fahrzeugtest wollte der Surfboard-Designer Roberto Ricci im Sommer jedenfalls alles aus seinem Aston Martin Rapide herausholen – und landete in der Leitplanke. Schaden: 190.000 Euro.

Ein Knopf als Übeltäter

Schuld an allem war ein kleiner Knopf: Unwissend über die Folgen schaltete der Surfboard-Künstler während der Fahrt den ESP-Knopf ab, der übrigens seit 1. November diesen Jahres als gesetzliche Pflicht in allen Neuwagen eingebaut werden musste. ESP ist ein Schleuderschutz, bei dem zwei Sensoren messen, ob der Fahrer das Lenkrad in eine andere Richtung lenken will als es steuert und durch gezieltes Bremsen einzelner Räder den Elchtest-Effekt verhindern will.

Leider hatte Aston Martin Rapide-Besitzer Ricci von dieser Technologie scheinbar nichts gehört und so schaltete er den Knopf einfach aus, um ordentlich Eindruck auf seiner Testfahrt zu machen. Während er die Überreste seines Aston Martins neben der Straße nach dem Crash einsammelte, dachte er bereits über die erneute Anschaffung eines Rapides nach – diesmal solle Aston Martin aber bitte auf den Einbau dieses Knopfes verzichten.

 

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