Boullier überraschte Renault-Podest nicht: Jetzt noch besser werden

(motorsport-magazin.com) Viele sahen es als Überraschung, als Robert Kubica am Sonntag in Melbourne mit dem Renault auf den zweiten Platz kam. Teamchef Eric Boullier gehörte allerdings nicht dazu. "Keine Überraschung. Wir wussten, unser Auto hat die Pace, knapp hinter den Top Vier zu sein, bei jedem Durcheinander vorne können wir also die Möglichkeit nutzen, gute Punkte mitzunehmen", sagte er gegenüber Autosport. Mit dem Team war Boullier aber klarerweise sehr zufrieden, denn die Arbeit des Winters hat gefruchtet. Nun wollte er sogar noch etwas besser werden.

Die Moral dafür sollte seiner Meinung nun passen. Als Boullier als neuer Teamchef im Winter gekommen war, hatte er aufgrund von 2009 eine etwas gedrückte Stimmung erlebt. Die Ergebnisse waren nicht gut gewesen, der Rennstall war verkauft worden und dann gab es noch Crashgate. "Das Podium ist also toll für die Mitarbeiter", meinte er. Nun will er wieder einen passenden Teamgeist aufbauen und die Leute an den richtigen Stellen haben – und einfach nur Gas geben. "Wenn alle ihren Job machen, wird der Erfolg kommen."

Dazu gehört auch Robert Kubica, der in Australien seinen Job genau richtig machte und für Boullier zu den Aktivposten im Team gehört. "Er machte keine Fehler, fuhr einfach stark, hielt dem Druck stand und konnte sogar wen niederringen, denn am Ende musste Massa etwas abreißen lassen. Das war gut." Und es zeigte dem Team auch, dass der R29 beim Reifenverschleiß kein allzu schwieriges Auto ist, denn während des Rennens hatte man es durchaus als Risiko angesehen, Kubica mit nur einem Stopp durchfahren zu lassen. Die gute Richtung will Boullier in Malaysia nun fortsetzen, denn dort wird es weitere neue Teile geben. "Wir werden die gleiche Entwicklungs-Geschwindigkeit halten", versprach er.

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