Branson über Virgin Racing: Neues Team, neue Herausforderung

(motorsport-magazin.com) Derzeit scheint Richard Branson in der Tat überall Geschäfte zu tätigen und das auch noch erfolgreich. Doch anstelle wie einst Onkel Dagobert ein Bad in seinem Geld zu nehmen, oder einfach mal ins All zu fliegen, sucht der Engländer die Herausforderung Formel 1. Ab 2010 trägt eines der vier neuen Teams den Namen seiner Firma, es wird sich zeigen, ob damit ein weiteres Kapitel über Erfolg in die Analen der Familie geschrieben werden kann. Branson ist jedenfalls optimistisch.

"Wir dachten, es wäre besser sich nach einem neuen Team umzusehen, das wir unterstützen können. Vielleicht wäre es einfacher gewesen, Brawn einen größeren Scheck auszustellen, aber ehrlich, wenn ein Team einmal alles gewonnen hat, dann kannst du das nicht mehr toppen, besser als gewinnen geht nicht", sagte Branson zur Entscheidung.

Für Virgin Racing erwartet der 59-Jährige nicht den selben durchschlagenden Erfolg wie 2009 mit Brawn GP. "Wir erwarten nicht, dass uns das Glück so hold ist wie in der letzten Saison. Wir sind uns im Klaren, dass wir über die nächsten Jahre das Team aufbauen müssen. Aber es ist aufregend, das zu tun."

Besonders freut sich Branson nach wie vor über die Tatsache, dass Timo Glock dem neuen Team beigetreten ist und dafür auf einiges verzichtet hat. "Timo Glock zu haben, der damit eigentlich eine auf eine Menge Geld verzichtet hat und auf die Sicherheit gefahrene und getestete Autos zu bekommen, war eine unglaublich wichtige Unterstützung für uns."

Doch Branson sieht nicht nur wegen der Fahrerbesetzung Virgin Racing auf einem guten Weg, sondern auch wegen der Finanzierung. Man bewege sich in einem Rahmen von 40 Millionen Pfund und mit der Festigung in der Formel 1 sollte das Team mit der Zeit fähig sein, sich selbst zu finanzieren, vor allem auch weil man dann weitere Sponsoren hinzugewinnen wird. "Ich werde bei einigen Rennen dabei sein und helfen das Team auf die Formel 1-Landkarte zu setzen, das wird helfen, Sponsoren zu finden und ich selber habe ein bisschen Spaß als Gegenleistung."

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