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[foto id=“382838″ size=“small“ position=“right“]Die ziemlich scharf geschossenen Fotografien der alten, doch sehr gut erhaltenen Drahtesel versprühen echte Museumsatmosphäre. Die Geschichten zu den edlen Stücken sind genau so interessant, wie die Beschreibungen der besonderen Merkmale der einzelnen Fahrräder. Im Vorwort des Buches schreibt der Fahrradhistoriker Michael Mertins, dass auf den Fotos nichts „retuschiert oder kaschiert“ sei. Es ist also alles echt. Die Fotos sollen genau den Zustand vermitteln, in dem sich die Räder befinden. Das gelingt ziemlich gut. Spuren, die die Jahre bzw. Jahrzehnte hinterlassen haben, werden sozusagen „schön herausgearbeitet“. Stilprägende Zweiräder wie die Tourenräder von Dürkopp oder die Räder aus Bielefeld von Rixe. Es begegnen einem Geschichten wie zum Beispiel die des Schweizer Armeefahrrades, das seit 1928 hergestellt, im Krieg jedoch nie eingesetzt wurde. Oder auch die des 1935er Anker-Sichelrades, dessen Vorderlicht mit Tarnblenden ausgestattet war, da seit 1940 nächtliche Verdunkelung vorgeschrieben war, um kein Angriffsziel für Luftangriffe zu bieten.[foto id=“382839″ size=“small“ position=“left“] Das Damenrad von Wanderer und Räder mit Doppelscheinwerfern sind zu sehen. All die verschiedenen Merkmale machen das Buch zu einer sehenswerten Fotostrecke mit reichlich Informationen über das Gezeigte. Kleine Schmankerl sind dann noch ein paar Fotografien originaler Ausschnitte zum einen aus einem Gritzner- und zum anderen aus einem Miele-Katalog. Dabei sind Werbezeichnungen von einem Miele- und einem Gritzner-Rad zu sehen und die dazugehörigen technischen Angaben der Räder nachzulesen.
geschrieben von Florian Gerber veröffentlicht am 04.10.2011 aktualisiert am 04.10.2011
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