Car-Sharing: Autofahren mit Zukunft

Eine große Zukunft wird jetzt dem Car-Sharing vorausgesagt. Bis 2016 sollen sich dabei europaweit 5,5 Millionen Menschen rund 77 000 Fahrzeuge teilen. Davon geht die Unternehmensberatung Frost und Sullivan aus. Bereits ab 2012 dürfte demnach jeder dritte Neuwagen eines Car-Sharing-Fuhrparks ein Elektrofahrzeug sein.

Car-Sharing

Beim Car-Sharing können Kunden bei Bedarf stundenweise ein Auto aus einem Anbieter-Fuhrpark nutzen. Der einzelne Fahrer zahlt dafür nur so viel, wie er auch tatsächlich fährt, und spart sich die Kosten für ein eigenes Fahrzeug. Auf diese Weise werden die Fixkosten auf viele Schultern verteilt und Treibstoffkosten reduziert. Je mehr Menschen Car-Sharing nutzen, um so weniger Staus gibt es und darüber hinaus sinkt die CO2-Emission. Deutschland hat laut Frost und Sullivan das Potenzial, sich zu einem Schlüsselmarkt für Elektroauto-Sharing zu entwickeln, da es hierzulande europaweit die meisten Ladestationen gibt. Im Jahr 2015 dürften es bereits über 80 000 Ladestationen sein. Zudem ist Deutschland aktuell mit 4 700 Fahrzeugen, die von rund 165 000 Mitgliedern genutzt werden, der größte Car-Sharing-Markt Europas. Über 270 deutsche Städte bieten die Möglichkeit des Car-Sharing. Bis 2016 wird bundesweit mit rund 19 000 Autos und circa 1,1 Millionen Nutzern gerechnet. Allerdings fehlt bis dato ein nationales Rahmenprogramm und die Unterstützung von Seiten der Regierung.

Entwickelt

Entwickelt sich der Car-Sharing-Markt wie prognostiziert, wären bis 2016 mehr als eine Million Fahrzeuge überflüssig. Für Automobilhersteller können Car-Sharing-Initiativen daher zu einer Bedrohung werden, weshalb sie sich zu Serviceanbietern entwickeln und integrierte Mobilitätslösungen offerieren. Große Autobauer wie Peugeot und Daimler führen derzeit Programme wie Mobilität auf Abruf ein und nutzen das Car-Sharing-Konzept sowohl zur Erprobung ihrer Marken als auch zur Analyse der Verbraucherwahrnehmung ihrer Fahrzeuge.

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