Mercedes-Benz

Daimler-Ergebnis auf hohem Niveau

Daimler hat im zweiten Quartal 2012 ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Das Konzern-EBIT betrug 2.243 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag bei 1.515 Millionen Euro. Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 1,34 Euro.

Die Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal war trotz teilweise schwierigerer Marktbedingungen durch weitere Absatzsteigerungen bei Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks und Mercedes-Benz Vans geprägt. Daimler Buses verzeichnete einen Absatzrückgang. Ein partiell ungünstigerer Modell-Mix sowie höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Produktportfolios bei Mercedes-Benz Cars und der aktuellen Produktoffensive bei Daimler Trucks haben sich zudem im Konzern-EBIT ausgewirkt. Wechselkurseffekte trugen positiv zur Ergebnisentwicklung bei.

Darüber hinaus sind im operativen Ergebnis leicht höhere Aufwendungen infolge der Aufzinsung der langfristigen Rückstellungen sowie Effekte aufgrund gesunkener Abzinsungsfaktoren enthalten.

Als Folge der im ersten Quartal 2012 beschlossenen Neuausrichtung des europäischen und des nordamerikanischen Geschäftssystems von Daimler Buses ergaben sich im zweiten Quartal Aufwendungen in Höhe von 46 Millionen Euro.

Im zweiten Quartal 2012 hat Daimler weltweit 570 300 Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um acht Prozent übertroffen. Der Umsatz von Daimler lag bei 28,9 Milliarden Euro und damit um zehn Prozent über dem Vorjahreswert. Bereinigt um Wechselkursveränderungen betrug der Umsatzanstieg vier Prozent.

Der Free Cash Flow belief sich im zweiten Quartal 2012 auf 1,0 Milliarden Euro. Am 30. Juni 2012 betrug die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts 8,4 Milliarden Euro.

Zum Ende des zweiten Quartals 2012 waren bei Daimler weltweit 273 749 Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 166 477 in Deutschland beschäftigt.

Mercedes-Benz Cars hat im zweiten Quartal eine neue Bestmarke beim Absatz erzielt. Insgesamt stiegen die Verkäufe der Pkw-Sparte um vier Prozent auf 370 400 Einheiten. Der Umsatz nahm um fünf Prozent auf 15,4 Milliarden Euro zu. Das Geschäftsfeld konnte mit einem EBIT von 1.314 Millionen Euro das sehr gute Ergebnis des Vorjahres nicht ganz erreichen. Die Umsatzrendite belief sich auf 8,6 Prozent.

Der Absatz von Daimler Trucks stieg um 34 Prozent auf 122 200 Einheiten. Der Umsatz erhöhte sich um 22 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 524 Millionen Euro. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,4 Prozent.

Der Absatz von Mercedes-Benz Vans ist auf 69 300 Transporter gestiegen. Der Umsatz lag mit 2,4 Milliarden Euro ebenfalls über dem Vorjahresniveau. Mit 197 Millionen Euro hat das Geschäftsfeld ein EBIT leicht unter Vorjahresniveau erreicht. Dieses Ergebnis war im Wesentlichen durch eine schwächere Preisdurchsetzung belastet. Gegenläufig wirkten sich positive Wechselkurseffekte aus. Die Umsatzrendite lag bei 8,1 Prozent.

Daimler Buses setzte weltweit 8400 Busse und Fahrgestelle ab. Der Absatzrückgang ist wie bereits im ersten Quartal auf das schwächere Fahrgestellgeschäft in Lateinamerika zurückzuführen, während das Komplettbusgeschäft auf Vorjahresniveau lag. Der Umsatz betrug 1,0 Milliarden Euro. Das EBIT belief sich auf -57 Millionen Euro. Die Umsatzrendite lag bei -5,6 Prozent.

Das Geschäft von Daimler Financial Services hat sich im zweiten Quartal weiterhin positiv entwickelt. Weltweit wurden rund 267 000 neue Leasing- und Finanzierungsverträge im Gesamtwert von 9,4 Milliarden Euro (+12%) abgeschlossen. Das Vertragsvolumen erreichte Ende Juni 76,1 Milliarden Euro (+6%). Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug der Zuwachs fünf Prozent.

Das Geschäftsfeld erwirtschaftete ein EBIT von 338 Millionen Euro und bewegte sich damit auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das höhere Vertragsvolumen trug positiv zum Ergebnis bei. Gegenläufig wirkten sich leicht gestiegene Risikokosten, die im Vorjahr auf einem außergewöhnlich niedrigen Niveau waren, auf das Ergebnis aus.

Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder auf das EBIT des Konzerns enthält insbesondere das anteilige Ergebnis der at-equity bewerteten Beteiligung an EADS sowie weitere zentral verantwortete Sachverhalte.

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